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Redaktion Mittagsmagazin

Finanzbildung gefordert: Warum Schüler besser auf Inflation, Verträge und Altersvorsorge vorbereitet werden sollen

Viele Menschen in Deutschland sprechen sich dafür aus, dass Schüler im Unterricht umfassend auf finanzielle Themen vorbereitet werden. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.


Dies ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv).


Wichtige Themen: Inflation, Verträge und Versicherungen


Die Umfrage zeigt, dass es besonders um grundlegende Finanzthemen wie Inflation, Vertragsrecht und Versicherungen geht. Die Mehrheit der Befragten hält es für unerlässlich, dass Schüler diese Themen im Unterricht lernen, um auf das Leben nach der Schule gut vorbereitet zu sein.


Unabhängige Bildung ohne wirtschaftliche Interessen


Ein zentrales Anliegen der Befragten ist zudem die Unabhängigkeit der Lehrinhalte. 90 Prozent der Teilnehmenden betonen, dass der Unterricht frei von wirtschaftlichen Interessen sein sollte. "Bildung darf nicht von inhaltlicher Einflussnahme und Werbung geprägt sein", fordert auch Vera Fricke vom vzbv. Der vzbv hebt hervor, dass es an den Finanz- und Bildungsministerien liegt, Richtlinien festzulegen, um diese Unabhängigkeit sicherzustellen.


Finanzbildungsstrategie in Arbeit


Derzeit arbeiten die Ministerien an einer nationalen Finanzbildungsstrategie. Der Anstoß dazu kam von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die empfiehlt, Finanzbildung verstärkt in die Lehrpläne aufzunehmen. Themen wie Altersvorsorge, der Umgang mit Krediten und digitale Finanzprodukte sollen dabei besonders berücksichtigt werden, um Schüler*innen auf die finanziellen Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.

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