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Redaktion Mittagsmagazin

Igel in Gefahr: Warum Umweltveränderungen sie hungrig und krank machen

Durch den starken Rückgang der Insekten, ausgelöst vor allem durch die Veränderung ihrer Lebensräume, den Einsatz von Pestiziden und den Klimawandel, haben Igel zunehmend Schwierigkeiten, ihre natürliche Nahrung zu finden. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".


Jungigel besonders betroffen


Vor allem jüngere Igel leiden häufig an Untergewicht und sind oft von Parasiten befallen. Sie haben Schwierigkeiten, sich genügend Fettreserven für den Winter anzufressen. Ohne zusätzliche Fütterung und medizinische Versorgung überstehen sie die kalten Monate nicht, erklärt James Brückner, Leiter des Referats für Wildtiere beim Deutschen Tierschutzbund.


Fachkundige Unterstützung wichtig


Im Zweifel sollte immer Rücksprache mit einer Auffangstation oder einem Tierheim gehalten werden. Igel, die schwer von Parasiten befallen sind oder Symptome wie Husten zeigen, sollten unbedingt einem Tierarzt vorgestellt werden.


Hilfe für untergewichtige Igel


Der Deutsche Tierschutzbund rät außerdem, bei der Beobachtung eines Igels tagsüber auf das Gewicht zu achten. Junge Igel, die knapp unter 500 Gramm wiegen und ansonsten gesund erscheinen, können durch die Fütterung mit Katzen-Nassfutter und Wasser unterstützt werden.

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