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Redaktion Mittagsmagazin

Meta verschärft Jugendschutz: Unangemessene Inhalte auf Facebook und Instagram sollen für Jugendliche verborgen werden

Meta plant, jugendgefährdende Inhalte auf Facebook und Instagram zu verbergen, um Jugendliche zu schützen. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.


Dazu gehören Posts über Suizid, Selbstverletzung und Essstörungen, die künftig nicht mehr in den Feeds von Jugendlichen erscheinen sollen, selbst wenn sie von Accounts stammen, denen sie folgen. Das Unternehmen, das hinter den Online-Plattformen steht, gab diese Maßnahme am Dienstag bekannt, mit dem Ziel, sichere und altersgerechte Erfahrungen für Jugendliche zu gewährleisten.


Zusätzlich sollen bei Konten von Jugendlichen automatisch die restriktivsten Voreinstellungen gelten, es sei denn, es wurden bei der Anmeldung falsche Angaben zum Alter gemacht. Suchanfragen nach potenziell schädlichen Begriffen sollen ebenfalls für Jugendliche blockiert werden.


Trotz dieser Schritte äußerten Kritiker Bedenken, dass die Maßnahmen nicht ausreichend seien. Sie bemängelten auch, dass Meta zu lange gewartet habe, um Veränderungen vorzunehmen. Einige bezeichneten die Ankündigung als einen verzweifelten Versuch, Regulierungen zu umgehen, und kritisierten Meta dafür, dass sie nicht rechtzeitig auf die Gefahren für Kinder und Jugendliche reagiert hätten. Josh Golin, der Exekutivdirektor der Organisation Fairplay, bezeichnete die Ankündigung als einen "unglaublichen Schlag ins Gesicht für Eltern, die ihre Kinder durch Online-Gefahren auf Instagram verloren haben".


Es ist zu beachten, dass Meta derzeit mit Klagen in Dutzenden US-Staaten konfrontiert ist. Der Vorwurf lautet, dass der Internetriese durch bewusst eingebaute Funktionen auf seinen Plattformen die psychischen Probleme von jungen Menschen fördere und Suchtverhalten begünstige.

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