Etwa jeder siebte Mensch in Deutschland leidet an Heuschnupfen, was bedeutet, dass sie Symptome einer Pollenallergie zeigen. Forscher prognostizieren, dass diese Zahl in Zukunft weiter steigen wird. Mehr dazu jetzt in den „Besser Leben News“.
Laut dem Deutschen Wetterdienst sind vor allem Birken- und Erlenpollen derzeit in der Luft vorhanden. Aber auch Gräserpollen und Kräuter wie Roggen, Beifuß und Wegerich tragen zu einem hohen Allergiepotenzial bei.
Die steigenden Temperaturen setzen Pflanzen unter Stress, was dazu führt, dass sie mehr und zum Teil aggressivere Pollen freisetzen. Dies kann auch bei Menschen allergische Reaktionen auslösen, die zuvor keine Symptome bemerkt haben.
Bei Heuschnupfen reagiert das Immunsystem empfindlicher Personen auf an sich harmlose Pollen, als wären sie Krankheitserreger. Dies führt zu allergischen Reaktionen der Nasen- und Augenschleimhäute, was wiederum zu Symptomen wie Schnupfen, verstopften Atemwegen und in schweren Fällen sogar zu Asthma führen kann.
Fremde, hochallergene Pflanzenarten breiten sich aus und bringen neue, unbekannte Pollen nach Europa. Diese vermischen sich oft mit Feinstaub und schwächen gemeinsam das Immunsystem. Zudem können Luftschadstoffe die chemische Zusammensetzung von Pollen verändern.