In Deutschland hat die private Spendenbereitschaft in diesem Jahr wieder zugenommen. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".
Laut dem „Deutschen Spendenmonitor 2024“, der am Dienstag in Berlin vom Deutschen Fundraising Verband veröffentlicht wurde, hat über die Hälfte der Menschen Geld gespendet. Der Anteil stieg auf 50,2 Prozent, nachdem er 2023 von 53,3 Prozent auf 48,6 Prozent gesunken war.
Steigende Spendensummen
Pro Kopf haben die Menschen in diesem Jahr durchschnittlich 174 Euro gespendet – ein Anstieg um vier Euro im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt summierten sich die Privatspenden auf etwa sechs Milliarden Euro. Größere Beträge ab 1.500 Euro wurden dabei nicht berücksichtigt. Im Vorjahr lag die Gesamtsumme bei 5,8 Milliarden Euro, während sie 2022 noch 6,5 Milliarden Euro erreichte.
Auch Sachspenden spielen eine große Rolle: 81 Prozent der Bevölkerung gaben an, zuletzt Sachspenden getätigt zu haben.
Zuwachs bei jungen Spendern
Besonders erfreulich ist die Entwicklung in der jüngeren Generation. Bei den zwischen 1980 und 1995 Geborenen stieg der Anteil der Spenderinnen und Spender von 46 Prozent im Jahr 2023 auf 52 Prozent in diesem Jahr.
Potenzial für die Zukunft
Der Monitor zeigt auch, dass die Spendenbereitschaft noch weiteres Wachstumspotenzial hat. Fast ein Drittel (29 Prozent) derjenigen, die derzeit nicht spenden, könnten sich vorstellen, künftig eine Spende zu leisten.