Im vergangenen Jahr betrug der Anteil der Single-Haushalte in Deutschland 20,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt auf Grundlage von Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat mitteilte. Mehr dazu jetzt in den „Besser Leben News“.
Damit rangiert Deutschland auf dem sechsten Platz der Länder mit den meisten Alleinlebenden. In der gesamten EU liegt der Anteil bei 16,1 Prozent.
Als alleinlebend gelten Personen, die in einem Einpersonenhaushalt wohnen. Ihr Anteil stieg zwischen 2013 und 2023 in fast allen EU-Staaten, besonders stark in Bulgarien (von 8,5 Prozent auf 17,8 Prozent), Litauen (von 16,1 auf 24,6 Prozent) und Finnland (von 19,6 auf 25,8 Prozent). In Deutschland blieb der Anteil in diesem Zeitraum mit rund 20 Prozent nahezu unverändert. Lediglich in der Slowakei sank er von 8,1 auf 3,8 Prozent.
Ältere Menschen leben laut Statistik fast doppelt so häufig allein wie der Durchschnitt der Bevölkerung. Im Jahr 2023 lebten in der EU durchschnittlich 31,6 Prozent der Menschen ab 65 Jahren in einem Einpersonenhaushalt. In Deutschland lag dieser Anteil mit 34,6 Prozent höher. Litauen verzeichnete mit 51,0 Prozent den höchsten Wert in der EU. Am niedrigsten war der Anteil in der Slowakei mit 11,6 Prozent.