Wie erkennt man glückliche Paare? An einem breiten Lächeln? Vielleicht. An Partnerlooks? Eher unwahrscheinlich. Ein kleiner Tipp: Es geht vor allem darum, gut zuzuhören...
Mehr dazu heute im #LOVETALK.
Mausi, Schatz, Bärchen, Hase oder Mausebär – wie auch immer du deine/n Liebste/n nennst, es ist ein gutes Zeichen. Es sei denn, du verwendest den normalen Namen - dann gibt es vielleicht einen winzigen Grund zur Besorgnis...
Kosename signalisiert Vertrautheit
Denn Kosenamen, so die einstimmige Meinung von Paartherapeuten, signalisieren Liebe und Vertrautheit. Sie zeigen, dass der Partner an erster Stelle steht. Bereits 1993 fanden Forscher in einer Studie heraus, dass Paare, die Spitznamen verwenden, im Allgemeinen glücklicher sind als solche, die keine verwenden.
Und natürlich gehören Schnucki, Schatzi und Co. immer noch zu den beliebtesten Mitteln, um den einen besonderen Menschen an unserer Seite von all den anderen Menschen abzuheben, mit denen wir sonst zu tun haben...
Wie das "Schnucki-Prinzip" verbindet
So gaben kürzlich rund 80 Prozent der Teilnehmer einer internationalen Umfrage von "Onlinedoctor.superdrug" mit mehr als 1.000 Europäern und US-Amerikanern an, dass sie für ihren Schatz einen speziellen Namen verwenden, den sie nur für ihn verwenden und niemand anderen.
Allerdings ergab die Umfrage auch, dass nicht alle Kosenamen gleich geliebt sind. Einige lösen eher Aggressionen als Gefühle von Zärtlichkeit und Verbundenheit aus. Ganz vorne auf der Hass-Skala lagen bei den Befragten etwa die Namen "Papi" (73 Prozent) und "Daddy" (72 Prozent), dicht gefolgt von "Sweet Cheeks" (etwa: "Süßbacke") mit 66 Prozent.
Klassiker wie "Schatz", "Süße", "Babe" und "Bärchen" scheinen jedoch besser anzukommen. Von den Paaren, die einen dieser Namen für ihren Partner verwenden, gaben jeweils mehr als 80 Prozent an, dass ihre Beziehung glücklich sei. Hier sind die Top 11 europäischen Kosenamen glücklicher Paare:
Schatz (93 Prozent)
Cutie (90 Prozent)
Hun (90 Prozent)
Gorgeous (89 Prozent)
Beautiful (88 Prozent)
Baby (87 Prozent)
Mausebär (87 Prozent)
Babe (85 Prozent)
Honey (85 Prozent)
Sugar (83 Prozent)
Bärchen (83 Prozent)
Die Psychologin Denise Lemongello erklärt gegenüber Elite Daily, dass Kosenamen Paare näher bringen, da sie oft mit gemeinsamen Erlebnissen verbunden sind. Vielleicht mit einem lustigen Insider-Witz, den niemand sonst kennt. Kosenamen schaffen eine Art Exklusivität zwischen den Liebenden.
Was Kosenamen nicht können
Wer nun jedoch denkt, mit dem richtigen Kosenamen ließen sich Beziehungsprobleme lösen, den müssen wir enttäuschen: Das "Schnucki-Prinzip" ist keine Heilmethode oder Medizin, sondern nur ein Ausdruck oder Symptom einer harmonischen und gesunden Beziehung. Wie bei allen anderen Symptomen gilt auch hier: Nur weil es bei der Mehrheit auftritt, muss es nicht bei jedem vorkommen. Mit anderen Worten: Natürlich könnt ihr euch auch ohne Kosenamen aus ganzem Herzen lieben und vertrauen – solange ihr es euch nur irgendwie auf eure eigene Weise zeigt.