Nach den ausgiebigen Regenfällen im Herbst und Winter hat sich die langanhaltende, extreme Dürre in Deutschland endlich verabschiedet. Mehr dazu im LSJonline-Mittagsmagazin.
Andreas Marx, der Leiter des Dürremonitors am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig, äußerte sich erleichtert: "Die Dürre ist praktisch überall in Deutschland kein ernsthaftes Problem mehr." Seit 2018 hatten extrem trockene Böden, die bis in tiefe Schichten reichten, vor allem im Wald erhebliche Schäden verursacht und zu zunehmenden Diskussionen über die Wasserversorgungssicherheit geführt.
Momentan gibt es nur noch vereinzelt Regionen in Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, in denen etwas trockenere Böden zu verzeichnen sind, berichtete Marx. Dies sei auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Einerseits lag die Niederschlagsmenge im Jahr 2023 etwa 40 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt. "Je weiter östlich man kommt, desto geringer ist jedoch der Niederschlagsüberschuss", erklärte Marx. Andererseits dringt das Wasser in Gegenden mit einem hohen Ton- oder Lehmanteil im Boden langsamer nach unten.