Der Frühling kommt und mit ihm die perfekte Gelegenheit, deinen Garten für die neue Saison vorzubereiten. Mehr dazu im LSJonline-Mittagsmagazin.
Es gibt einiges zu tun: Rasen mähen, Beete aufbereiten, Pflanzen setzen und die Gartengeräte in Schuss bringen. Wir haben für dich die besten Tipps, wie du im März alles richtig machst.
Dein Gartenwerkzeug braucht Pflege
Bevor du dich in die Gartenarbeit stürzt, solltest du deinen Gartengeräten etwas Aufmerksamkeit schenken. Schaufeln, Spaten und Rechen kannst du ganz einfach mit einer Bürste und etwas Wasser von alter Erde befreien und anschließend gut abtrocknen.
Für Maschinen wie Rasenmäher oder Motorsägen gilt: Die beweglichen Teile gründlich reinigen, damit keine Schmutzreste in die Mechanik gelangen. Rost? Einmal mit der Drahtbürste drüber und bei Bedarf mit Schleifpapier nachhelfen. Für besonders hartnäckige Stellen darf es auch eine Schleifmaschine sein. Und nicht vergessen, nach der Reinigung gut einölen oder mit Wachs behandeln.
Wenn deine Gartenscheren, Messer oder der Rasenmäher stumpf sind, kannst du sie mit einem Schleifstein nachschärfen – das geht auch mit einem Wetzstahl oder Wetzstein aus der Küche. Kontrolliere auch alle Verbindungen – defekte Stiele austauschen und lose Schrauben nachziehen.
Gemüse und Blumen: Zeit fürs Aussäen
Vorbereitung ist alles, auch bei den Beeten für Gemüse und Blumen. Krümeliger Boden sorgt dafür, dass Sauerstoff in den Boden gelangt – also unbedingt den Boden lockern, durch Umgraben oder Abdecken mit Vlies. Bei lehmigen Böden empfiehlt sich jedes Jahr ein gründlicher Spatenstich, dabei kannst du auch Kompost einarbeiten.
Vergiss nicht, Unkraut, Steine und Wurzeln zu entfernen. Eine Bodenanalyse zeigt dir, was noch fehlt, damit deine Pflanzen optimal wachsen können. Wenn du also noch nicht sicher bist, welche Nährstoffe der Boden braucht, kannst du dir eine kleine Analyse besorgen.
Frühjahrsblumen für den März
Es gibt schon Blumen, die du im März problemlos pflanzen kannst – achte darauf, dass sie frostresistent sind. Hornveilchen und Stiefmütterchen sind perfekt, da sie die Kälte gut überstehen. Andere Pflanzen wie Primeln, Tulpen oder Osterglocken solltest du an frostfreien Tagen pflanzen und vor Nachtfrösten schützen. Ein Vlies oder das Platzieren an der Hauswand schützt vor der Kälte.
Pflanzen schneiden: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt
Im März kannst du schon viele Pflanzen zurückschneiden, die den Sommer über blühen. Schmetterlingsflieder und Rosen sollten jetzt einen Schnitt bekommen, ebenso wie Gräser und Hortensien. Wenn du Zierhölzer oder Gräser im Garten hast, ist jetzt ebenfalls der beste Zeitpunkt für einen Schnitt.
Kräuter, die den Winter überstanden haben, solltest du um ein Drittel kürzen, damit sie sich verzweigen können und stärker nachwachsen.
Gemüse im Frühling
März ist auch der Startschuss für die Aussaat von Gemüse. Ideal für den Frühling sind Blattsalate, Kresse, Rucola sowie Möhren und Radieschen. Diese Gemüsesorten können direkt ins Freiland gesät werden. Für eine frühe Ernte kannst du auch Erbsen, Karotten, Spinat und Zwiebeln pflanzen.
Übrigens: Für Erdbeeren solltest du im März schon die Ableger und Ausläufer abschneiden. Entferne Unkraut und bring frischen Kompost auf, um die Ernte in der kommenden Saison zu sichern.
Rasenpflege: Der Weg zum grünen Teppich
Der Rasen beginnt im März wieder zu wachsen – Zeit für den ersten Schnitt nach dem Winter! Schneide ihn aber nicht zu kurz, etwa vier bis fünf Zentimeter Länge sind ideal, um Austrocknung zu vermeiden. Wenn das Gras besonders hoch gewachsen ist, kann ein Hochgrasmäher nützlich sein.
Im April ist Vertikutieren angesagt. Dabei wird der Rasen mit einem Vertikutierer bearbeitet, um ihn zu belüften und von Moos und Unkraut zu befreien. Nach dem Vertikutieren solltest du den Rasen mit Sand bestreuen und eventuell Lücken mit Rasensaat nachsäen. Vergiss nicht, regelmäßig zu gießen. Etwa drei Wochen später ist es an der Zeit, den Rasen zu kalken oder mit einem Spezialdünger zu versorgen – aber nur, wenn die Temperaturen nicht mehr zu kalt sind, denn der Dünger löst sich bei Nachtfrost nicht auf.