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Redaktion Mittagsmagazin

Gesund durch Selbstbefriedigung: Warum Masturbation Körper und Geist stärkt

Eine Studie des Marktforschungsunternehmens Appinio zeigt, dass Männer in Deutschland im Durchschnitt 128 Mal im Jahr masturbieren, während Frauen es im gleichen Zeitraum nur 49 Mal tun. Dabei gibt es viele gesundheitliche Vorteile, die auch Frauen durch Selbstbefriedigung erfahren können.


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Wir haben einige gesundheitliche Benefits in diesem Beitrag für euch zusammengefasst.


Ist Selbstbefriedigung gesund?


Selbstbefriedigung bringt viele positive Effekte für Körper und Geist mit sich. Sie hilft, Stress abzubauen, die Stimmung zu verbessern, den Schlaf zu fördern und die sexuelle Zufriedenheit zu erhöhen. Frauen können durch Selbstbefriedigung herausfinden, was ihnen beim Sex gefällt, was auch ihrer Partnerschaft zugutekommt. Zudem wird Masturbation bei Männern mit einem geringeren Risiko für Prostatakrebs und bei Frauen mit einem niedrigeren Risiko für Harnwegsinfektionen in Verbindung gebracht.


Macht Masturbation glücklich und selbstbewusst?


Beim Masturbieren werden verschiedene Hormone wie Dopamin, Endorphine, Oxytocin und Testosteron freigesetzt, die für Entspannung und Glücksgefühle sorgen. Dadurch werden Stress und Ängste reduziert. Selbstbefriedigung kann das Selbstbewusstsein stärken, da man dadurch seine eigenen Vorlieben und die eigene Sexualität besser kennenlernen kann. Das Wissen um die eigenen Bedürfnisse verbessert auch das Sexleben mit dem Partner oder der Partnerin.


Masturbation stärkt das Immunsystem und verlängert das Leben


Einige Studien legen nahe, dass Masturbation sogar mit einer höheren Lebenserwartung verbunden sein könnte. Die bereits erwähnten positiven Auswirkungen auf das Wohlbefinden und das Stressniveau tragen zu einer längeren Lebensdauer bei. Außerdem reduziert regelmäßige sexuelle Aktivität, ob alleine oder mit einem Partner, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und andere chronische Leiden. Während des sexuellen Erlebens werden zudem Botenstoffe freigesetzt, die das Immunsystem stärken und Infektionen abwehren können.


Masturbation kann Schmerzen lindern


Selbstbefriedigung hat nachweislich eine schmerzlindernde Wirkung, die wahrscheinlich durch die Freisetzung von Endorphinen und eine verbesserte Durchblutung zustande kommt. Sie kann beispielsweise Kopfschmerzen lindern und auch bei Menstruationsbeschwerden hilfreich sein.


Masturbation in der Schwangerschaft


Schwangerschaftshormone beeinflussen das sexuelle Verlangen unterschiedlich, manche Schwangere empfinden mehr, andere weniger Lust. Selbstbefriedigung ist in dieser Phase eine hervorragende Möglichkeit, um sich zu entspannen. Beispielsweise kann sie bei typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie Braxton-Hicks-Kontraktionen helfen, die normalerweise wieder nachlassen sollten. Falls dies nicht der Fall ist oder die Schmerzen zunehmen, sollte dies ärztlich abgeklärt werden. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass ein Orgasmus gegen Ende der Schwangerschaft Wehen auslösen kann, was bei einer überfälligen Entbindung hilfreich sein könnte.

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