Um die Haltbarkeit von Kirschen zu verlängern, ist bei Ernte und Lagerung einiges zu beachten. Mehr dazu im LSJonline-Mittagsmagazin.
Nach dem Kauf oder Pflücken sollten Kirschen richtig gelagert werden. Oft werden sie im Supermarkt in Plastiktüten verkauft. Zu Hause angekommen, ist es ratsam, die Kirschen sofort aus den Tüten zu nehmen. In den Beuteln oder Schalen kann die Luft schlecht zirkulieren, was Schimmel begünstigt. Es ist besser, die Früchte in eine Dose zu geben, die mit Küchenpapier ausgelegt ist, um überschüssige Feuchtigkeit aufzunehmen.
Im Kühlschrank bleiben Kirschen zwei bis drei Tage frisch. Sie sollten erst kurz vor dem Verzehr gewaschen werden, um vorzeitige Schimmelbildung zu vermeiden.
Beim Pflücken oder Kaufen ist darauf zu achten, dass die Stiele der Kirschen intakt sind. Ohne den grünen Stängel verlieren die Früchte ihren Saft und trocknen aus. Zudem können Bakterien und Pilze durch die offene Stelle eindringen und Schimmel verursachen. Beim Kauf sollte der Stiel saftig grün und glatt sein, was ein Frischezeichen ist.
Es ist wichtig zu wissen, dass Kirschen nach dem Pflücken nicht nachreifen. Daher sollten sie nur reif und knallrot geerntet oder gekauft werden. Kirschen mit Rissen sollten vermieden werden, da diese auf übermäßigen Regen hinweisen und oft wässrig schmecken. Zudem ziehen die offenen Stellen Fruchtfliegen an.
Wer Kirschen für später aufbewahren möchte, kann sie einfrieren. In einem Gefrierbeutel sind sie mehrere Monate haltbar. Dabei kann man sie entweder mit oder ohne Kern einfrieren. Mit Kern verlieren sie weniger Flüssigkeit, ohne Kern ist die spätere Verarbeitung einfacher. Eine weitere Option ist, die Früchte zu Marmelade zu verarbeiten, indem man sie mit Gelierzucker aufkocht und in sterile Gläser abfüllt.