Seit Ende März ist Spargel wieder in Saison. Allerdings müssen Fans ihres Lieblingsgemüses teilweise tiefer in die Tasche greifen. Was ist der Grund dafür? Mehr dazu jetzt in den „Besser Leben News“.
Laut Simon Schumacher vom Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer in Bruchsal bei Karlsruhe (VSSE) sei die aktuelle Nachfrage höher als die produzierte Menge. Dies sei auf den vergleichsweise milden Winter zurückzuführen, erklärt er.
Spargel gedeiht besser in kälteren Wintern. Die Pflanze setzt dann um, wenn es wärmer wird, und produziert viele Stangen. "Jetzt hat sie nur vereinzelt Stangen aus der Erde gesteckt, um zu testen, ob sie abfrieren", erklärt Schumacher. Dies habe den Beginn der Ernte verlangsamt. "Er war zwar extrem früh", fügt Schumacher hinzu, "aber mit geringeren Mengen."
Dennoch besteht kein Grund zur Sorge: Sobald die Spargelernte in vollem Gange ist, werden die Preise voraussichtlich wieder sinken, schätzen Experten. Das Statistische Bundesamt hatte kürzlich zum Beispiel mitgeteilt, dass die Preise im vergangenen Jahr im April rund 34,6 Prozent höher waren als im Mai.