In Deutschland bestehen anhaltende Probleme bei der Verfügbarkeit zahlreicher Medikamente. Mehr dazu im LSJonline-Mittagsmagazin.
Die Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Overwiening, äußerte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, dass die Situation weiterhin angespannt sei. Sie sprach sogar von einer regelrechten Lieferkrise und betonte, dass keine Entwarnung gegeben werden könne.
Hunderte Medikamente betroffen
Laut Angaben des zuständigen Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) waren kürzlich bis zu 500 Medikamente nicht verfügbar. Das Institut führt eine spezielle Datenbank, in die Hersteller Engpässe bei für die Versorgung wichtigen Medikamenten melden. Ein Engpass wird dabei definiert als eine Auslieferungsunterbrechung, die länger als zwei Wochen andauert, oder eine stark gestiegene Nachfrage, die nicht mehr gedeckt werden kann.