Jetzt im LSJonline-Mittagsmagazin: Die Mehrheit der festangestellten Beschäftigten in Deutschland wird auch in diesem Jahr eine Weihnachtsgratifikation erhalten. Laut Angaben des Statistischen Bundesamts liegt der durchschnittliche Betrag bei 2.809 Euro brutto. Dies entspricht einer Steigerung von 2,3 Prozent oder 62 Euro im Vergleich zum Vorjahr, wobei dieser Anstieg jedoch unter der Inflationsrate von zuletzt 3,8 Prozent liegt.
Die Höhe des Weihnachtsgeldes sowie der Anteil der Tarifbeschäftigten, die eine Jahresendprämie erhalten, variiert je nach Branche. Insgesamt haben laut den Angaben 85,8 Prozent der Tarifbeschäftigten einen vertraglichen Anspruch auf diese Sonderzahlungen zum Jahresende. Branchen wie die Finanz- und Versicherungsdienstleistungen sowie das Baugewerbe weisen einen besonders hohen Anteil von mehr als 95 Prozent auf. Im Bereich der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung hingegen können weniger als 70 Prozent der Tarifbeschäftigten mit Weihnachtsgeld rechnen.
Die großzügigsten Sonderzahlungen in Höhe von durchschnittlich 5.733 Euro erhalten Arbeitnehmer im Bereich der Erdöl- und Erdgasgewinnung. Die geringsten Prämien werden in der Tabakverarbeitung (564 Euro) und in der Leiharbeit (380 Euro) gezahlt.