Junge Menschen tendieren dazu, häufiger Fleisch zu essen als ältere Generationen. Gleichzeitig zeigen sie jedoch ein wachsendes Interesse an Fleischalternativen. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".
Dies geht aus dem Ernährungsreport 2024 hervor, der heute vom Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, präsentiert wurde.
Vegetarische und Vegane Ernährung bleibt stabil
Der Anteil der Vegetarier und Veganer bleibt im Vergleich zum Vorjahr konstant, mit 8 Prozent bzw. 2 Prozent. Besonders bei den jüngeren Altersgruppen ist ein Anstieg im Konsum von pflanzlichen Alternativen zu beobachten: 18 Prozent der 14- bis 29-Jährigen verwenden sie täglich. Dagegen liegt der Anteil bei den 45- bis 59-Jährigen bei 8 Prozent und bei den über 60-Jährigen bei 5 Prozent.
Bei den 45- bis 59-Jährigen liegt der tägliche Fleisch- oder Wurstkonsum bei 19 Prozent, während nur 8 Prozent regelmäßig Ersatzprodukte konsumieren. In der Altersgruppe der über 60-Jährigen essen 23 Prozent täglich Fleisch oder Wurst, aber lediglich 5 Prozent greifen zu vegetarischen oder veganen Alternativen.
Jährliche Umfrage zur Ernährung
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) führt seit 2015 eine jährliche Umfrage durch, um die Wünsche, Vorlieben und Essgewohnheiten der Verbraucher zu erfassen. Diese Studie wird vom Forschungsinstitut Forsa umgesetzt und bietet wertvolle Einblicke in die aktuellen Ernährungstrends.