Mit dem Herbst beginnt die Kastanienzeit – eine tolle Gelegenheit für einen Spaziergang in der Natur und vielleicht sogar für das Sammeln von Kastanien. Doch Vorsicht: Es gibt zwei Hauptarten, die ähnlich aussehen, aber ganz unterschiedliche Eigenschaften haben. Mehr dazu im LSJonline-Mittagsmagazin.
Während Maronen, die essbaren Kastanien, für Menschen genießbar sind, sind Rosskastanien giftig und sollten keinesfalls verzehrt werden. Der folgende Leitfaden hilft euch, die beiden Arten zu unterscheiden.
Essbare Maronen – Ein Überblick
Maronen gehören zur Familie der Edelkastanien und sind eine beliebte Herbstspezialität. Sie erkennt man an ihrer dunkelbraunen, stark bestachelten Schale und ihrem glänzenden Inneren. Auf Märkten findet ihr häufig die großen, wohlschmeckenden Maronensorten, die sich zum Rösten oder Kochen eignen. Ein wichtiger Hinweis: Nicht alle essbaren Kastanien sind automatisch Maronen, jedoch ist dies der Begriff für die besonders geschmacksintensiven Sorten, die häufig für den Verzehr angeboten werden.
Rosskastanien – Zum Basteln, nicht zum Essen
Rosskastanien sind zwar ebenfalls glänzend braun, doch ihre Schale ist nur leicht bestachelt und der Kern besitzt oft einen hellen Nabelfleck. Diese Art der Kastanie ist ungenießbar und kann bei Menschen und Tieren gesundheitliche Probleme verursachen. Besonders Hunde sollten ferngehalten werden, da die Früchte für sie giftig sind. Als herbstliche Dekoration eignen sie sich jedoch bestens und erfreuen viele Bastler und Kinder in dieser Jahreszeit.
Achtsames Sammeln – Der Umwelt zuliebe
Beim Sammeln von Maronen gilt es, die Natur zu respektieren: Nehmt nur so viele Kastanien mit, wie ihr tatsächlich braucht, und achtet darauf, die umliegenden Lebensräume nicht zu stören. Häufig gibt es lokale Regelungen zum Schutz der Baumvorkommen, damit auch Tiere weiterhin Nahrung finden können.