Hier sind die Kurznachrichten von „LSJonline am Morgen“ am 10. März 2025.
Führungswechsel in Kanada
Mark Carney übernimmt und setzt klare Grenzen
Der frisch gewählte Vorsitzende der Liberalen Partei Kanadas, Mark Carney, folgt nicht nur auf Justin Trudeau als Parteichef, sondern wird auch neuer Premierminister. Er macht direkt deutlich, dass er sich in der Außenpolitik nicht von den USA vereinnahmen lassen wird. Nach seiner Wahl bekräftigte er entschieden: "Kanada wird niemals in irgendeiner Form Teil Amerikas werden." Carney beschreibt die derzeitige Lage als herausfordernd: "Dunkle Tage, ausgelöst durch ein Land, dem wir nicht länger trauen können." Dennoch sei er überzeugt, dass Kanada diese Herausforderungen meistern werde. Die Amtseinführung ist für Anfang der Woche geplant.
Tarifstreit eskaliert
Flughafenstreiks sorgen für tausende Flugausfälle
Reisende müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen: An insgesamt 13 deutschen Flughäfen haben Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst, der Bodenverkehrsdienste und der Luftsicherheitsbereiche die Arbeit niedergelegt. Seit Mitternacht laufen die von der Gewerkschaft Verdi organisierten Warnstreiks, die voraussichtlich 24 Stunden andauern werden. Ein Sprecher der Gewerkschaft bestätigte, dass der Flugverkehr nahezu zum Erliegen kommen wird. Nach Einschätzung des Flughafenverbands ADV fallen durch die Streiks mehr als 3.400 Flüge aus.
Zeichen der Solidarität
Tausende demonstrieren für die Ukraine in Berlin
In Berlin haben sich zahlreiche Menschen versammelt, um ihre Unterstützung für die Ukraine zu zeigen. Die Demonstration „Stand with Ukraine“ zog laut Veranstaltern Tausende von Teilnehmern an, während die Polizei von mehreren Hundert sprach. Viele Demonstranten hielten Schilder mit Botschaften wie „Stop Putin“ oder „No Peace Under Occupation“ in die Höhe. Auch Ukraine-Flaggen waren zu sehen. Zu den Rednern gehörten unter anderem die Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge und der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter.
Wetter
Ihr Wetter heute
Nach den milden Temperaturen der vergangenen Woche sorgt nun ein Wetterumschwung für einen deutlichen Temperatursturz. In vielen Regionen fallen die Temperaturen um bis zu 10 Grad im Vergleich zum Wochenende. Während es im Rheinland und im Süden Deutschlands noch vergleichsweise mild bleibt, liegen die Temperaturen in anderen Teilen des Landes oft um die 0-Grad-Marke. Sobald der Nebel sich auflöst, gibt es vor allem im Norden und Westen noch einige Sonnenstunden. In Süddeutschland hingegen kündigt sich der Wetterwechsel deutlicher an – mit leichtem Regen, der bis zur Eifel und nach Franken zieht. Die Temperaturen bewegen sich dabei zwischen 13 und 18 Grad.