Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 23. Januar 2025:
Tötung in Gefangenschaft
Ukrainische Ermittlungen zu sechs Soldaten gestartet
In der Ostukraine sollen sechs gefangene Soldaten durch russische Kräfte ums Leben gekommen sein. Nach Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft habe sich der Vorfall im Gebiet Donezk zugetragen. Grundlage der Ermittlungen ist ein Video, das im Internet kursiert und die mutmaßliche Tat dokumentiert. Angeblich haben russische Soldaten die Tötung selbst gefilmt. Laut Kiew werden immer mehr ukrainische Soldaten hingerichtet, obwohl sie sich bereits ergeben haben.
Kampf gegen Antisemitismus
Scholz fordert klare Haltung gegen Judenhass
Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz hat Bundeskanzler Olaf Scholz einen eindringlichen Appell gegen den Anstieg des Antisemitismus in Deutschland gerichtet. "Es ist empörend und beschämend", dass jüdische Menschen weiterhin diskriminiert werden, trotz des demokratischen Charakters des Landes, sagte Scholz. Er betonte, dass Deutschland Antisemitismus nicht tolerieren werde. Besonders in einer Zeit, in der Populismus und Nationalismus zunehmen, müsse man entschlossen dagegenhalten.
Oscar-Favorit bestätigt
„Emilia Perez“ führt mit 13 Nominierungen das Rennen an
Die diesjährige Oscar-Verleihung wird von der Spannung um „Emilia Perez“ dominiert, das mit 13 Nominierungen ins Rennen geht. Auch „Der Brutalist“ und „Wicked“ wurden mit jeweils zehn Nominierungen bedacht, wie die Organisatoren bekanntgaben. Zu den Favoriten zählen namhafte Schauspielerinnen und Schauspieler wie Adrien Brody, Timothee Chalamet, Cynthia Erivo, Demi Moore und Ralph Fiennes. Die Preisverleihung ist für den 2. März angesetzt.
Faeser kritisiert Bayern
Behörden sollen Messerangriff umfassend aufklären
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat nach einem tödlichen Messerangriff in Aschaffenburg die bayerischen Behörden in die Kritik genommen. Sie stellte die Frage, warum der Täter trotz einer Vorgeschichte mit mehreren Gewaltdelikten noch auf freiem Fuß war. "Es scheint, als seien in Bayern gravierende Fehler passiert", so die SPD-Politikerin. Eine zügige Aufklärung sei dringend nötig, um nachvollziehen zu können, wie Polizei und Justiz in diesem Fall versagt haben könnten.