Urlauber in süd- und südosteuropäischen Ländern sowie in vielen Nachbarstaaten Deutschlands zahlen häufig deutlich weniger für Hotels und Restaurants als in Deutschland. Mehr dazu in unserer Rubrik "Geld sparen leicht gemacht".
Laut dem Statistischen Bundesamt lagen die Kosten für Hotel- und Gaststättendienstleistungen in Spanien 26 Prozent unter den deutschen Preisen, in Griechenland 23 Prozent und in der Türkei 41 Prozent. In der Schweiz und Nordeuropa hingegen müssen Reisende deutlich mehr bezahlen.
Unter den ausgewählten Urlaubsländern im Süden und Südosten Europas waren die Preise in Italien am höchsten. Dennoch lagen sie dort im Durchschnitt noch fünf Prozent unter dem Niveau Deutschlands. In Albanien und Bulgarien kosteten Übernachtungen und Restaurantbesuche weniger als die Hälfte.
Auch in einigen Nachbarländern sind die Preise laut Statistikamt günstiger. So war das Preisniveau in Frankreich zwei Prozent niedriger als in Deutschland und in Österreich drei Prozent. Deutlich günstiger waren die Kosten in Polen (19 Prozent) und Tschechien (36 Prozent).
Im Norden Europas ist der Urlaub den Angaben zufolge teurer als in Deutschland. In Dänemark waren die Kosten für Hotels und Restaurants ein Drittel höher als in Deutschland, in Norwegen 23 Prozent und in Schweden zwei Prozent. Am teuersten waren die Preise in der Schweiz, wo Urlauber
49 Prozent mehr zahlen mussten als in Deutschland. Auch in den Niederlanden lagen die Preise zwölf Prozent über dem deutschen Niveau.