Jugendliche rund um den Globus stehen laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zunehmend unter Schulstress. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".
Eine Studie der WHO zeigt, dass 43 Prozent der befragten Jungen und Mädchen angeben, sich von schulischem Druck belastet zu fühlen.
Zunehmender Stress mit dem Alter
Die Untersuchung verdeutlicht, dass der empfundene Druck mit steigendem Alter zunimmt. So berichten 29 Prozent der 11-jährigen Jungen über Schulstress, während dieser Anteil bei den 15-Jährigen auf 43 Prozent ansteigt. Auch bei den Mädchen ist dieser Trend zu beobachten: Der Prozentsatz steigt von 32 Prozent bei den 11-Jährigen auf ganze 62 Prozent bei den 15-Jährigen. Rund 43 Prozent der befragten Mädchen und Jungen fühlen sich durch Schulstress unter Druck gesetzt.
Hohe familiäre Unterstützung, aber Unterschiede zwischen den Geschlechtern
Insgesamt geben etwa 67 Prozent aller Jugendlichen an, viel Unterstützung durch ihre Familie zu erfahren. Allerdings erhalten Mädchen laut Studie weniger familiären Rückhalt als Jungen.
WHO fordert Maßnahmen zur Schaffung unterstützender Umfelder
Angesichts der zunehmenden Belastung fordert die WHO Europa koordinierte Anstrengungen, um das soziale Umfeld von Jugendlichen zu stärken und auf die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern einzugehen.