Koala-Kuscheln war lange ein Highlight für Touristen, jetzt ist jedoch damit Schluss. Mehr dazu jetzt in den „Besser Leben News“.
In fast allen Bundesstaaten und Territorien Australiens ist es mittlerweile verboten, einen Koala wie ein Baby zu halten. Queensland und South Australia sind die einzigen Ausnahmen. Zwar ist das Berühren von Koalas oft noch erlaubt, jedoch unterliegt es strengen Regeln. Auch das bekannte Schutzgebiet in Brisbane hat sich dem Verbot angeschlossen, was neue Diskussionen entfacht hat.
Koalas schlafen in der freien Natur etwa 20 Stunden pro Tag. Ihr langsamer Stoffwechsel und ihr ruhiger Lebensstil helfen ihnen, Energie zu sparen, nachdem sie schwer verdauliche Eukalyptusblätter gefressen haben. Einige nahe Begegnungen zwingen sie jedoch, stundenlang wach und aktiv zu sein, kritisiert die in London ansässige Tierschutzorganisation World Animal Protection.
Das Sanctuary hat nun eine neue Attraktion namens „Koala Close-Up“ eingeführt. Tierfreunde können die Beuteltiere weiterhin aus nächster Nähe beobachten und ihnen beim Fressen, Schlafen und Entspannen zusehen, jedoch ohne körperlichen Kontakt.
Das Lone Pine Koala Sanctuary existiert seit 1927 und gilt als das älteste und größte seiner Art weltweit. Als die Tiere damals wegen ihres weichen Fells stark gejagt wurden, begann das Zentrum mit nur zwei Exemplaren: Jack und Jill. Heute leben hier rund 100 Koalas.