top of page
Redaktion Mittagsmagazin

Verbraucherzentralen nehmen chinesischen Online-Händler Shein ins Visier

Die Verbraucherzentralen haben den chinesischen Online-Händler Shein wegen angeblich unzulässiger Geschäftspraktiken im Visier. Mehr dazu im LSJonline-Mittagsmagazin.


Shein wurde vom Verbraucherzentrale-Bundesverband (VZBV) abgemahnt, da er mehrfach gegen EU-Vorschriften verstoßen habe, so eine Mitteilung des VZBV am Montag. Shein hat nun die Möglichkeit, eine Unterlassungserklärung abzugeben und Anpassungen vorzunehmen.


Shein, ein Händler für Mode und Sportartikel, wurde 2008 von Chris Xu gegründet und hat seinen Sitz mittlerweile in Singapur. Laut der VZBV-Chefin Ramona Pop führt Shein Verbraucher irreführend und missachtet Verbraucherschutzregeln. Shein hat bisher nicht auf eine schriftliche Anfrage zu den Vorwürfen reagiert.


Handelsexperten und Verbände hatten bereits in den vergangenen Monaten ein strengeres Vorgehen gegen chinesische Billig-Marktplätze gefordert. Besonders die Shopping-App Temu stand zuletzt in der Kritik von Politik und Verbraucherschützern. Der VZBV wirft Temu ähnliche Verstöße vor, darunter willkürlich erscheinende Rabatte, fragwürdige Bewertungen und manipulative Designs. Temu hat bisher nicht auf die Vorwürfe reagiert und keine Unterlassungserklärung abgegeben. Die Verbraucherschützer erwägen daher rechtliche Schritte gegen die Handelsplattform.

bottom of page