Autofahrer in Deutschland sind weitgehend zufrieden mit ihren Fahrkünsten, dennoch erkennen viele ein riskantes Verhalten bei sich selbst. Mehr dazu im LSJonline-Mittagsmagazin.
Eine repräsentative Umfrage, die am Donnerstag vom ADAC veröffentlicht wurde, zeigt, dass 82 Prozent der Fahrer ihre Fahrfähigkeiten als gut oder sehr gut bewerten.
Nur 17 Prozent sehen sich als durchschnittlich, und lediglich ein Prozent hält sich für schlecht am Steuer. Zu den wichtigsten Kriterien zählten die Befragten vorausschauendes Fahren, rechtzeitiges Erkennen von Risiken und rücksichtsvolles Verhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern.
Trotz dieser positiven Selbsteinschätzungen zeigt die Umfrage auch, dass 47 Prozent der Befragten manchmal schneller fahren als erlaubt und ein Drittel nicht immer den nötigen Abstand einhält. Außerdem gibt etwa ein Drittel an, gelegentlich während der Fahrt zu essen oder zu trinken. Fast jeder Sechste, also 16 Prozent, wird leicht provoziert.
Über alle Altersgruppen hinweg nutzen ebenfalls 16 Prozent unerlaubt ihr Handy am Steuer. Besonders auffällig ist dieses Verhalten bei den 18- bis 29-Jährigen, wo es sogar 35 Prozent betrifft. Für diese repräsentative Umfrage hat das Institut Bilendi im Juni im Auftrag der ADAC Autoversicherung 1.000 Autofahrer ab 18 Jahren befragt.