In Berlin haben nur wenige Schülerinnen und Schüler den ersten Durchlauf des Probeunterrichts für Schüler ohne Gymnasialempfehlung erfolgreich bestanden. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".
Von insgesamt 1.937 Teilnehmenden konnten lediglich 2,6 Prozent ihre Eignung nachweisen. Diese Schülerinnen und Schüler dürfen sich nun zum kommenden Schuljahr an einem Gymnasium anmelden, wie ein Sprecher des Bildungssenats mitteilte.
Neue Regelungen für Empfehlungen und Probeunterricht
Ab dem nächsten Schuljahr gibt es neue Regelungen für die Übergänge der Schülerinnen und Schüler. Angehende Siebtklässler mit einer Durchschnittsnote bis 2,2 erhalten eine Empfehlung für das Gymnasium. Schülerinnen und Schüler, deren Noten im Durchschnitt bei 2,3 oder schlechter liegen, erhalten eine Empfehlung für eine Integrierte Sekundarschule oder Gemeinschaftsschule.
Diese Regelung war grundsätzlich schon bisher der Fall, allerdings hatten Schulen bei einem Notenschnitt von 2,3 bis 2,7 noch Spielraum, eine Gymnasialempfehlung auszusprechen. In der Vergangenheit konnten Schülerinnen und Schüler, deren Eltern auf den Besuch eines Gymnasiums bestanden, trotz nicht ausreichender Noten ein Probejahr absolvieren. Dieses Modell wird nun durch den neuen Probeunterricht ersetzt.