Im vergangenen Jahr wurde in Deutschland so wenig gearbeitet wie seit dem Corona-Jahr 2020 nicht mehr. Mehr dazu jetzt in den „Besser Leben News“.
Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg erklärt: "Der höchste Krankenstand, die wenigsten Überstunden, die meiste Teilzeit (...)".
Demnach arbeiteten die Erwerbstätigen durchschnittlich 1.342 Stunden im Jahr 2023 in Deutschland. Das entspricht einem Rückgang von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und 2,2 Prozent weniger als vor der Corona-Pandemie.
Der Krankenstand erreichte einen Höchststand, indem Beschäftigte im Durchschnitt 15,2 Arbeitstage krankgeschrieben waren – so lange wie seit 1991 nicht mehr.
Bei den Überstunden wurde ein Tiefpunkt erreicht, wobei Beschäftigte durchschnittlich 13,2 bezahlte und 18,4 unbezahlte Überstunden leisteten.
Die Teilzeitquote stieg auf 39 Prozent, was den höchsten Wert darstellt.