Der Bildungsgrad der Eltern korreliert positiv mit der Gesundheit ihrer Kinder. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".
Das geht aus einer Untersuchung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) hervor. Diese Auswirkungen lassen sich bis ins Erwachsenenalter nachweisen.
Unter den Befragten im Alter zwischen 18 und 50 Jahren, deren Eltern keinen Hochschulabschluss haben, sind etwa die Hälfte übergewichtig. Im Gegensatz dazu beträgt der Anteil übergewichtiger Kinder bei Eltern mit Abitur weniger als ein Drittel. Innerhalb dieser Gruppe schätzen 77 Prozent ihre eigene Gesundheit als gut oder sehr gut ein, während in Familien ohne akademischen Hintergrund lediglich zwei Drittel dies angeben.
Die Ursachen für diese Unterschiede liegen in sozialen Umfeldern und den beruflichen Perspektiven, die sich je nach Bildungsniveau der Eltern unterscheiden. Die Konsequenzen dieser Disparitäten sind lebenslang spürbar und führen letztendlich zu einer verringerten Lebenserwartung.