Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden im deutschen Zahlungsverkehr laut Bundesbank so viele gefälschte Banknoten festgestellt wie seit sieben Jahren nicht mehr. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin
Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 38.578 gefälschte Scheine mit einem Gesamtwert von 2,4 Millionen Euro entdeckt.
Besonders häufig wurden „falsche Fuffziger“ gefunden, die 37 Prozent der Fälschungen ausmachten, gefolgt von 20-Euro-Fälschungen (30 Prozent) und nachgemachten Hundertern (15 Prozent). Im Vergleich zum vorherigen Halbjahr ist die Anzahl an gefälschten 200- und 500-Euro-Scheinen jedoch deutlich gesenkt worden.
So erkennt ihr falsche Banknoten
Echte Banknoten zeichnen sich durch ein festes und griffiges Papier aus. Wenn man die Vorderseite des Scheins mit dem Finger abtastet, fühlt man an einigen Stellen einen dickeren Aufdruck.
Hält man den Schein gegen das Licht, werden das Wasserzeichen, der Sicherheitsfaden und die unvollständige Zahl sichtbar.
Beim Kippen des Geldscheins wird auf der Rückseite ein glänzender, goldfarbener Streifen und/oder ein Hologramm sichtbar, auf dem die Wertzahl und das €-Symbol abgebildet sind. Bei höheren Scheinen erkennt man beim Kippen des Hologramms abwechselnd die Wertzahl und ein Tor.