Jetzt im LSJonline-Mittagsmagazin: Die Preise für Waren und Dienstleistungen steigen kontinuierlich an, und es ist äußerst schwierig, bezahlbaren Wohnraum zu finden. In Deutschland hegen die Menschen derzeit insbesondere große Ängste vor finanziellen Belastungen. Dies geht aus der repräsentativen Umfrage "Die Ängste der Deutschen" hervor, die im Auftrag der R+V-Versicherung durchgeführt wurde. Die Teilnehmer wurden gebeten, vorgegebene Themen auf einer Skala von eins (keine Angst) bis sieben (sehr große Angst) zu bewerten, und basierend darauf wurde eine Rangliste erstellt.
Besonders auffällig ist der Anstieg der Besorgnis hinsichtlich der möglichen Überforderung des Staates durch die Aufnahme von Geflüchteten. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Sorge um elf Prozentpunkte gestiegen. Bemerkenswert ist, dass die Angst vor Migration in Deutschland bisher im Osten des Landes immer deutlich stärker ausgeprägt war als im Westen. In diesem Jahr zeigt sich jedoch erstmals, dass sie im Westen mit 56 Prozent stärker ausgeprägt ist als im Osten, wo sie bei 54 Prozent liegt.