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Redaktion Mittagsmagazin

Das ändert sich im November

Auch diesen Monat berichten wir im LSJonline-Mittagsmagazin über die Änderungen im neuen Monat.


Kfz-Versicherung wechseln: Letzter Termin 30. November


Wann haben Sie zuletzt Ihre Kfz-Versicherung überprüft? Ein Blick auf andere Anbieter kann sich lohnen, denn laut Stiftung Warentest können Sie durch einen Wechsel oft "mehrere Hundert Euro" sparen, manchmal sogar bis zu 1.000 Euro. Dies gilt besonders für das kommende Jahr, da die Versicherungstarife voraussichtlich steigen werden.


Wenn Sie sich für einen Wechsel entscheiden, haben Sie in der Regel bis zum 30. November Zeit, um Ihre alte Police bei Ihrem aktuellen Versicherer zu kündigen.


Lohnsteuer-Ermäßigung: Frist für 2023 endet


Wer hohe steuerlich absetzbare Ausgaben hat und nicht bis zur nächsten Steuererklärung auf eine Rückerstattung warten möchte, kann beim Finanzamt eine Lohnsteuer-Ermäßigung beantragen. Dadurch erhöht sich das monatliche Nettoeinkommen, und die Rückerstattung nach der Steuererklärung fällt entsprechend niedriger aus.


Die Lohnsteuer-Ermäßigung kann auch rückwirkend für das Jahr 2023 beantragt werden, jedoch endet die Frist hierfür am 30. November. Der errechnete Freibetrag wird dann auf die verbleibenden Monate des Jahres aufgeteilt.


Personalausweis und Reisepass: Abholung wird vereinfacht


Das Beantragen und Abholen von Ausweisen in deutschen Ämtern wird bis zum Frühjahr 2025 schrittweise vereinfacht. Ab November reicht es aus, wenn Bürgerinnen und Bürger den Erhalt des Briefes mit der PIN für ihren Online-Ausweis schriftlich bestätigen. Eine Unterschrift vor Ort ist nicht mehr erforderlich.


Personalausweis, Reisepass und elektronischer Aufenthaltstitel können dann direkt an einem Dokumentenausgabeautomaten abgeholt werden, sofern dieser vorhanden ist. Ein zusätzlicher Termin für die Abholung ist nicht mehr notwendig.


Angebotstage im November: Singles Day, Black Friday und Cyber Monday


Wenn Sie vorhaben, in absehbarer Zeit größere Anschaffungen zu tätigen, insbesondere im Bereich Elektronik, könnte es sich lohnen, noch ein paar Tage zu warten. Denn im November wird sowohl im stationären als auch im Online-Handel der Verkauf mit verschiedenen Aktions- und Schnäppchentagen angekurbelt. An den folgenden Tagen erwarten Sie zahlreiche Preisnachlässe:

  • Am 11. November feiern wir den Singles Day.

  • Am 24. November steht der Black Friday an.

  • Und am 27. November folgt der Cyber Monday.


Instagram und Facebook: Kostenpflichtiges Abo ohne Werbung


Ab November bietet Meta, das Unternehmen hinter Instagram und Facebook, erstmals kostenpflichtige Abonnementmodelle an. Zukünftig kostet die werbefreie Nutzung der Social-Media-Plattformen monatlich 9,99 Euro. Bei einem Abonnement über das Smartphone werden es 12,99 Euro sein, um die Kosten für die App-Betreiber zu decken.


Hintergrund dieser neuen Abo-Strategie ist eine Datenschutzrichtlinie in der Europäischen Union, der Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen. Dort darf Meta keine Nutzerdaten mehr ohne Zustimmung für personalisierte Werbung verkaufen. Ab November haben die Nutzer die Wahl: Entweder sie bezahlen das Abo oder sie stimmen zu, dass Meta ihre Daten verkauft.


Preissteigerung: Disney+ wird teurer


Beim Streamingdienst Disney+ stehen einige Veränderungen bevor. Ab dem 1. November wird ein Abo inklusive Werbung für 5,99 Euro pro Monat angeboten. Das bisherige Abo für 8,99 Euro pro Monat bzw. 89,90 Euro pro Jahr entspricht preislich dem neuen Standard-Abo ohne Werbung. Allerdings wird dieses zukünftig einige Einschränkungen haben: Die Inhalte können nur noch in Full-HD-Auflösung ohne Dolby Atmos-Funktion gestreamt werden, und die Anzahl der gleichzeitigen Streams wird auf zwei begrenzt. Wer gleichzeitig vier Streams, 4K-Auflösung mit HDR und Dolby Atmos haben möchte, muss das Premium-Abo für 11,99 Euro im Monat bzw. 119,90 Euro im Jahr abschließen.


Neues Einwanderungsgesetz für Fachkräfte


Mit dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz treten im November verschiedene neue Regelungen in Kraft. Für Fachkräfte mit Hochschulabschluss, die mit einer Blauen Karte EU aus Drittstaaten nach Deutschland einwandern möchten, gelten folgende Änderungen:

  • Die Gehaltsgrenzen werden erheblich gesenkt.

  • Der Personenkreis, der für die Blaue Karte EU in Frage kommt, wird erweitert.

  • Die Liste der Engpassberufe, in denen ein Fachkräftemangel herrscht, wird erweitert.

  • Kurz- und langfristige Mobilität innerhalb der EU wird ermöglicht.

  • Der Familiennachzug wird erleichtert.

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