Das Vertrauen der jungen Generation in den dauerhaften Erhalt der Demokratie in Deutschland ist laut einer neuen Studie alarmierend gering. Mehr dazu jetzt in den „Besser Leben News“.
Lediglich 54 Prozent der 10- bis 17-Jährigen glauben, dass ihre Generation als Erwachsene für die Demokratie in Deutschland eintreten wird, so der am Freitag in Berlin vorgestellte Kinderreport 2024 des Deutschen Kinderhilfswerks. Eine Mehrheit sieht die Hauptverantwortung für die Vermittlung demokratischer Werte und Fähigkeiten nicht bei den Eltern (60 Prozent), sondern bei Schulen und Kindergärten (73 Prozent).
89 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass im Schulunterricht mehr über aktuelle politische Ereignisse gesprochen und diese erklärt werden sollten. Zudem meinen 91 Prozent, dass die Interessen der jungen Generation in der Politik stärker berücksichtigt werden sollten. Um die demokratischen Überzeugungen und Fähigkeiten bei jungen Menschen besser zu fördern, sind 92 Prozent dafür, dass mehr Geld für die Kinder- und Jugendarbeit bereitgestellt wird.