Heute wurden in Niedersachsen und Hessen zwei Männer festgenommen, die angeblich landesweit etwa 100.000 betrügerische Nachrichten über WhatsApp verschickt haben sollen. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Die beiden Verdächtigen, im Alter von 19 und 20 Jahren, wurden in Frankfurt verhaftet, wie von der Polizei Osnabrück berichtet wurde, die an den langwierigen Ermittlungen beteiligt war.
Während der Durchsuchungen der Wohnungen in Frankfurt wurden umfangreiche Beweismittel, einschließlich Handys, elektronischer Datenträger und sogar einer Pfefferspray-Pistole, sichergestellt. "Durch die Festnahmen haben wir nun die Möglichkeit, auch die Drahtzieher dieses perfiden Betrugsplans aufzuspüren. Die erfolgreichen Ermittlungen zeigen, dass wir auch Täter, die konspirativ handeln, identifizieren können", sagte Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück.
Die Betrugsmasche der Täter besteht darin, sich als Familienangehörige auszugeben und für weitere Kommunikation auf WhatsApp zu verweisen. Im Verlauf des Chats versuchen sie, die Gesprächspartner durch das Vortäuschen einer Notlage dazu zu bewegen, Geld zu überweisen. Dabei verwenden die Täter kurzzeitig registrierte Mobilfunknummern, die auf missbräuchlich genutzte oder gefälschte Personalien zurückzuführen sind.