In Zukunft will Google den steigenden Energiebedarf für Künstliche Intelligenz (KI) durch innovative, modulare Atomreaktoren decken. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Das Unternehmen schloss hierfür am Montag einen Vertrag mit Kairos Power ab, einem Unternehmen, das diese Reaktoren entwickelt und baut.
Stromversorgung aus sechs bis sieben Reaktoren geplant
Geplant ist der Kauf von rund 500 Megawatt Strom aus insgesamt sechs bis sieben Reaktoren. Es bleibt jedoch offen, ob der erzeugte Strom ins öffentliche Netz eingespeist oder direkt für die Versorgung der Google-Rechenzentren genutzt wird. Details über die Finanzierung des Projekts, insbesondere ob Google den Bau der Anlagen mit unterstützt oder nur den Strom nach Fertigstellung bezieht, wurden ebenfalls noch nicht geklärt.
KI als Treiber für höheren Energiebedarf
Die zunehmende Nutzung von KI-Technologien führt zu einem stark steigenden Energiebedarf in den Rechenzentren großer Tech-Konzerne. Unternehmen wie Google, Microsoft und Amazon sind daher weltweit auf der Suche nach zuverlässigen und nachhaltigen Stromquellen, um den immensen Verbrauch zu decken.
Googles Klimaziel bis 2030
Google verfolgt das ambitionierte Ziel, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu sein. Der Konzern plant, CO2-Emissionen durch Maßnahmen wie Aufforstungsprojekte zu kompensieren. Im Jahr 2023 stammten bereits 64 Prozent der Energie für Googles Rechenzentren und Büros aus CO2-freien Quellen, dennoch stiegen die Gesamtemissionen des Unternehmens um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.