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Redaktion Mittagsmagazin

IKEA senkt Preise von Klassikern

IKEA-Kunden dürfen sich auf erfreuliche Nachrichten freuen, da beliebte Produkte wie das Billy-Bücherregal oder der Pax-Kleiderschrank günstiger werden. Doch stellt sich die Frage, ob diese neuen Preise wirklich attraktive Schnäppchen darstellen. Mehr dazu heute in der Rubrik „Geld sparen leicht gemacht“.

IKEA hat angekündigt, die Preise für Kleiderschränke, Regale, Schubladen und Küchenutensilien zu senken. Das beliebte IKEA-Regal Billy wurde bereits reduziert und kostet jetzt 45 Euro anstelle der vorherigen 59,99 Euro. Auf der IKEA-Website sind weitere Möbel aufgeführt, die ebenfalls im Preis gesenkt wurden. Zum Beispiel kostet das klassische Kallax-Regal nun 69,99 Euro statt 79,99 Euro.

Die Preise sind in allen Bereichen aufgrund der Inflation gestiegen, auch bei IKEA, wo zu Beginn des Jahres die Preise für Schreibtische, Betten und andere Produkte deutlich erhöht wurden. Nun erfolgt jedoch eine Kehrtwende. Die Frage ist, ob die aktuellen Preissenkungen tatsächlich als Schnäppchen angesehen werden können oder ob sie lediglich das Preisniveau vor der Krise wiederherstellen.


Ein Beispiel verdeutlicht die Situation: Im Januar wurde der Preis des Billy-Bücherregals von IKEA von 39 Euro auf 59,99 Euro angehoben, was einer Erhöhung von 53 Prozent entspricht. Mit der aktuellen Preissenkung auf 45 Euro liegt der Preis des Regals immer noch über dem, was er vor der Preiserhöhung war.


Die Ingka Group, der größte IKEA-Eigentümer, strebt mit diesen Preissenkungen an, Kunden anzulocken. Ingka-Chef Jesper Brodin betont, dass die Gruppe derzeit erheblich in Preissenkungen investiert. Dabei erzielte der schwedische Möbelriese im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz von etwa 47,6 Milliarden Euro und verzeichnete ein Plus von 6,6 Prozent.


Trotzdem sieht sich das Unternehmen in einer Krise, da immer mehr Kunden teurere IKEA-Produkte online bestellen, was zu einem Rückgang des Verkaufs von kleineren Haushaltsgegenständen wie Gläsern oder Servietten führt. Jon Abrahamsso, der CEO von Inter IKEA, erklärt: "Wenn Kunden ein IKEA-Einrichtungshaus besuchen, tätigen sie viele Impulskäufe.“

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