Berichten iranischer Medien und Regierungsbeamter zufolge ist Irans Präsident Ebrahim Raisi bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Auch der iranische Außenminister soll demnach bei dem Unglück ums Leben gekommen sein. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Nach einer stundenlangen Suche erreichten Rettungskräfte schließlich die Absturzstelle. Pirhossein Kolivand, Leiter des iranischen Roten Halbmondes, erklärte im staatlichen Fernsehen, dass die Rettungsteams das Wrack des abgestürzten Helikopters erreicht hätten. "Wir können die Trümmer sehen und die Lage ist ernst", sagte er. Es seien "keine Lebenszeichen" an der Unfallstelle zu erkennen.
Eine türkische Drohne hatte zuvor eine Wärmequelle lokalisiert, bei der es sich um das Wrack des Hubschraubers handeln könnte. Die Koordinaten des möglichen Absturzortes wurden den iranischen Behörden über den Kurznachrichtendienst X von der Nachrichtenagentur Anadolu übermittelt.
Gemäß der staatlichen Nachrichtenagentur Irna war Raisi in einem in den USA hergestellten Hubschrauber vom Typ Bell 212 unterwegs. Neben Raisi befand sich auch Außenminister Hossein Amirabdollahian an Bord.
Irans religiöser Führer Ali Chamenei, der in allen strategischen Angelegenheiten als mächtigster Mann des Landes gilt, versicherte bereits am Abend, dass Vorsorge für alle möglichen Szenarien getroffen wurde. Er betete für die Rückkehr seines Schützlings Raisi, der bereits als potenzieller Nachfolger des 85-jährigen Chamenei gehandelt wurde.