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Redaktion Mittagsmagazin

KKH-Studie warnt: Motorische Entwicklungsstörungen nehmen bei deutschen Kindern und Jugendlichen drastisch zu

Aufgrund eines Mangels an körperlicher Aktivität leiden immer mehr Kinder und Jugendliche in Deutschland unter motorischen Entwicklungsproblemen. Mehr dazu jetzt in den „Besser Leben News“.


Laut einer kürzlich in Hannover veröffentlichten Studie der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) stieg die Rate entsprechender Diagnosen bei Sechs- bis 18-Jährigen zwischen 2012 und 2022 um 44 Prozent. Bei den 15- bis 18-Jährigen betrug der Anstieg sogar fast 120 Prozent. Es zeigen sich Defizite insbesondere beim Laufen, Klettern und in der Feinmotorik, wie etwa den Bewegungen von Händen, Fingern und im Gesicht.


Der Mangel an Bewegung in jungen Jahren hat laut KKH negative Auswirkungen auf die körperliche Fitness. Dies führt zu Beeinträchtigungen der Ausdauer, Beweglichkeit, Muskelkraft und Koordination und kann langfristig sowohl körperliche als auch psychische Folgen für junge Menschen haben. Neben möglichen Problemen wie Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Gelenkproblemen drohen auch Frustration, ein geringes Selbstwertgefühl, Ängste und soziale Isolation.


Die KKH analysierte die Daten von etwa 190.000 ihrer Versicherten im Alter von sechs bis 18 Jahren, um die Häufigkeit diagnostizierter motorischer Entwicklungsstörungen zu untersuchen.

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