Ein aussagekräftiger Lebenslauf ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Bewerbung, auch für Schüler.
Mehr dazu heute in #TEENPULSE.
Wenn du ein Praktikum oder eine Ausbildung suchst, ist es wichtig, mit deinem Lebenslauf zu punkten. Hier erfährst du, wie du ihn optimal gestaltest.
Der grundlegende Aufbau deines Lebenslaufs
Ein Schülerlebenslauf unterscheidet sich in einigen Punkten von dem eines Berufserfahrenen, ist aber im Wesentlichen ähnlich aufgebaut. Die bevorzugte Form ist der tabellarische Lebenslauf, da er klar und übersichtlich ist. Personaler können so schnell erkennen, welche Erfahrungen und Qualifikationen du mitbringst. Dein Lebenslauf sollte zwei DIN-A4-Seiten nicht überschreiten.
Vorbereitungen für deinen Lebenslauf
Bevor du mit dem eigentlichen Inhalt startest, sollten einige grundlegende Elemente auf deinem Lebenslauf nicht fehlen. Zu Beginn steht dein Name sowie der Titel „Lebenslauf“. Ein Foto kannst du optional einfügen, es ist aber heutzutage keine Pflicht mehr. Darauf folgt eine zweispaltige Tabelle, die in verschiedene Abschnitte wie „Persönliche Daten“ oder „Schulbildung“ unterteilt wird. Trenne die einzelnen Abschnitte durch einen oder zwei Absätze, um sie übersichtlich zu halten. In der linken Spalte gibst du die Daten an, in der rechten die entsprechenden Tätigkeiten. Ein Beispiel: Links „05/2019 – 06/2019“, rechts „Schülerpraktikum bei XY“. Beginne immer mit deiner aktuellsten Tätigkeit und arbeite dich chronologisch rückwärts. Am Ende unterschreibst du handschriftlich und gibst das Datum an – bei einer Online-Bewerbung scannst du deine Unterschrift ein.
Diese Informationen gehören in deinen Schülerlebenslauf
Obwohl du als Schüler möglicherweise noch keine umfangreiche Berufserfahrung hast, kannst du deinen Lebenslauf dennoch sinnvoll füllen. Personalverantwortliche wissen, dass du erst am Anfang deiner beruflichen Laufbahn stehst. Mit diesen Punkten machst du einen guten Eindruck:
Kontaktdaten und Persönliche Informationen
Name, Adresse, Geburtsdatum und -ort
Konfession (optional, z. B. für kirchliche Institutionen)
Staatsangehörigkeit
Telefon- und E-Mail-Adresse
Schulbildung und Abschluss
Angaben zu besuchten Schulen und Zeiträumen
Abschluss mit Notenangabe
Praktische Erfahrungen
Auflistung aller Praktika mit dem jeweiligen Unternehmen, Zeitraum und deinen Aufgaben
Diese Punkte zeigen, dass du bereits erste Einblicke in die Arbeitswelt gewonnen hast
Interessen und Hobbys
Deine Freizeitaktivitäten, die relevant für die Stelle sein könnten
Achte darauf, dass sie zu dem Job passen, auf den du dich bewirbst
Fähigkeiten und Qualifikationen
Sprachkenntnisse, Computerkenntnisse, Ehrenamt – alles, was du an zusätzlichen Fähigkeiten mitbringst und was dich für die Position interessant macht
So gestaltest du einen professionellen Schülerlebenslauf
Neben dem Inhalt spielt auch das Design eine wichtige Rolle. Dein Lebenslauf sollte optisch ansprechend sein. Nutze dabei einheitliche Schriftarten – nicht mehr als zwei bis drei verschiedene. Die Schriftgröße für den Fließtext sollte zwischen 10 und 12 Punkt liegen, und die Schriftarten sollten gut lesbar sein, wie Arial, Verdana oder Calibri. Farben und dezente Muster können deinen Lebenslauf optisch aufwerten, aber übertreibe es nicht. Besonders bei konservativen Branchen wie Banken solltest du eher auf klassische Gestaltung setzen.
Abschließend: Lass deinen Lebenslauf immer von jemandem gegenlesen und überprüfe mehrfach, ob sowohl die Gestaltung als auch der Inhalt fehlerfrei sind.