Naturjoghurt wird oft als gesund und schmackhaft in Kombination mit anderen Lebensmitteln angesehen. Mehr dazu im LSJonline-Mittagsmagazin.
Was steckt hinter Naturjoghurt?
Milchprodukte wie Magerquark oder Naturjoghurt sind für viele von uns Teil einer ausgewogenen Ernährung. Doch wie genau wird Naturjoghurt hergestellt?
Eine zentrale Rolle spielen dabei die Milchsäurebakterien. Sie werden der Milch zugesetzt und wandeln den Milchzucker (Laktose) in Milchsäure (Laktat) um. Dieser Prozess führt zur Bildung von Joghurt, bei dem im Gegensatz zu normalem Joghurt Zucker und Aromen weggelassen werden. Dennoch ist Naturjoghurt, wie andere Milchprodukte auch, stark verarbeitet.
Bezeichnungen und Varianten von Naturjoghurt
Die Konsistenz und der Geschmack von Naturjoghurt hängen von den zugesetzten Bakterienstämmen und der Reifedauer ab. Durch langen Rührvorgang in großen Behältern entsteht der cremige Geschmack, den viele bevorzugen.
Um Geschmack und Konsistenz zu optimieren, wird oft Pulver aus magerer Milch verwendet und Wasser entzogen. Ob ein Naturjoghurt bio ist, lässt sich oft nur an der Verpackung erkennen. Bio-Naturjoghurt enthält etwas mehr Omega-3-Fettsäuren und Linolsäure als konventionelle Milch, aber auch weniger Jod, da die Kühe eine natürlichere Ernährung haben.
Ist Naturjoghurt gesund?
Für eine gesunde Ernährung ist Naturjoghurt ohne zugesetzten Zucker, Aromen oder Früchte wichtig. Diese Zusätze können die gesundheitsfördernden Probiotika zerstören, die einen positiven Einfluss auf die Verdauung haben.
Für die Gewichtsabnahme kann es hilfreich sein, Naturjoghurt mit Magerquark zu kombinieren oder sich ganz auf Quark zu konzentrieren, da dieser durch seinen höheren Eiweißgehalt sehr sättigend wirkt.