Der konservative Premierminister Neuseelands, Christopher Luxon, plant, Smartphones landesweit aus Schulen zu verbannen. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Diese Maßnahme soll störendes Verhalten unterbinden und den Schülern dabei helfen, sich besser zu konzentrieren, erklärte Luxon. "Wir werden Handys in Schulen überall in Neuseeland verbieten. Wir möchten, dass unsere Kinder lernen, und wir möchten, dass unsere Lehrer unterrichten." Zusätzlich sollen auch Minister:innen und Abgeordnete während Kabinetts- und Fraktionssitzungen ihre Smartphones abgeben, um fokussierter arbeiten zu können.
Früher rühmten sich neuseeländische Schulen ihrer Spitzenposition in Sachen Lesekompetenz weltweit. Jedoch sind die Lese- und Schreibfähigkeiten in letzter Zeit so stark zurückgegangen, dass einige Wissenschaftler:innen eine Schulkrise befürchten.
Bereits zuvor hatte Luxon angekündigt, innerhalb seiner ersten 100 Tage im Amt Mobiltelefone an Schulen zu verbieten. Ähnliche Schritte wurden bereits in den USA, Frankreich und Großbritannien unternommen, allerdings mit gemischten Ergebnissen. Die konservative Regierung unter Luxon, die erst in der vergangenen Woche vereidigt wurde, sorgte bereits in ihrer ersten Woche an der Macht für Kontroversen. Am ersten Tag im Amt hob Luxon die strengen Anti-Rauch-Gesetze auf, die zuvor von Ärzt:innen hochgelobt wurden.