Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 06. Januar 2025:
Messerangriff in Brüssel
Bewaffneter Mann am Amtssitz des Premiers festgenommen
Am Amtssitz des belgischen Premierministers in Brüssel kam es zu einem Vorfall, bei dem ein Mann mit einem Messer festgenommen wurde. Wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete, habe der Angreifer versucht, das Gebäude zu betreten. Dabei habe er Drohungen gegen die anwesende Militärpolizei ausgesprochen. Die Sicherheitskräfte reagierten schnell und konnten den Mann überwältigen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten unter den Beamten. Über die Hintergründe der Tat ist bislang nichts bekannt. Der geschäftsführende Premier Alexander De Croo bedankte sich bei der Militärpolizei für ihr entschlossenes Handeln.
Unfall auf der A1
Geplatzter Reifen sorgt für sechs Verletzte und Chaos
Ein schwerer Unfall auf der A1 zwischen Hamburg und Lübeck sorgte am Morgen für Verkehrschaos. Gegen fünf Uhr kollidierte ein Lastwagen aufgrund eines geplatzten Reifens mit einer Brücke, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt, doch die Trümmerteile beschädigten fünf weitere Fahrzeuge, wodurch sechs Personen leicht verletzt wurden. Nach Abschluss der Aufräumarbeiten sind die betroffene Landstraße 92 sowie die A1 in Richtung Süden wieder für den Verkehr freigegeben, bestätigte die Polizei.
Elektroauto-Zulassungen 2024
Zulassungszahlen brechen um mehr als ein Viertel ein
Der Absatz von Elektroautos in Deutschland ist im Jahr 2024 drastisch gesunken. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) wurden lediglich 380.600 E-Fahrzeuge neu zugelassen – ein Rückgang um 27,5 Prozent im Vergleich zu 2023.
Der Anteil von Elektroautos an den Neuzulassungen sank damit auf 13,5 Prozent, während er im Vorjahr noch bei 18,4 Prozent lag. Laut dem Beratungsunternehmen EY trug das Ende der staatlichen Kaufprämien maßgeblich zur Unsicherheit der Verbraucher bei.
Inflation steigt weiter
Verbraucherpreise legten im Dezember um 2,6 Prozent zu
Die Inflation in Deutschland hat sich zum Jahresende 2024 weiter beschleunigt. Im Dezember lagen die Verbraucherpreise um 2,6 Prozent über denen des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im November hatte die Rate noch bei 2,2 Prozent gelegen. Im gesamten Jahr 2024 betrug der Preisanstieg durchschnittlich 2,2 Prozent – deutlich unter den Raten der beiden vorangegangenen Jahre. Trotz der Verlangsamung bleibt die Teuerung ein zentrales Thema für Verbraucher und Politik.