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News kompakt vom 08. Januar 2025

Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 08. Januar 2025:


Bundestagswahl

56 Parteien beantragen Teilnahme für die Bundestagswahl


Knapp sechs Wochen vor der Bundestagswahl haben 56 Parteien und politische Vereinigungen ihre Beteiligung beantragt. Ein solcher Antrag ist erforderlich für Gruppierungen, die weder im Bundestag noch in einem Landtag mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten sind. Über die Zulassung entscheidet der Bundeswahlausschuss in einer öffentlichen Sitzung, die spätestens bis zum 14. Januar stattfinden wird.


Trump

Gericht soll Strafmaßverkündung in Schweigegeldprozess verhindern


US-Präsident Donald Trump hat beim Obersten Gerichtshof beantragt, die Verkündung des Strafmaßes in seinem Schweigegeldprozess zu stoppen. Nachdem New Yorker Gerichte eine Verschiebung abgelehnt hatten, zogen seine Anwälte vor das höchste Gericht. Der Termin zur Strafmaßverkündung ist für zehn Tage vor Trumps Amtsantritt angesetzt. Trumps Anwälte argumentieren mit der Immunität eines Präsidenten vor Strafverfolgung. Unabhängig vom Ausgang plant Trump, Berufung gegen das Strafmaß einzulegen.


Lindner

Kritik an Klimapolitik und Bürokratie als Ursache für Wirtschaftskrise


FDP-Vorsitzender Christian Lindner hat zum Wahlkampfauftakt die Klimapolitik und Bürokratie für die Schwäche der deutschen Wirtschaft verantwortlich gemacht. „In unserem Land riskieren wir eine sich beschleunigende Deindustrialisierung ausschließlich aus ideologischen und nicht klimapolitischen Gründen“, erklärte Lindner. Er forderte ein Ende des „deutschen Sonderwegs“ und warnte vor den Konsequenzen für die Demokratie. „Die Demokratie verteidigt man auch dadurch, dass die Menschen keine Sorgen um ihre wirtschaftliche Zukunft haben.“


Weimar

Antisemitische Schmierereien auf Plakaten einer Ausstellung entdeckt


In Weimar haben Unbekannte Plakate der Erfurter Ausstellung „Miriams Tagebuch“ mit antisemitischen Parolen beschmiert. Die Täter sprühten den Schriftzug „Juden sind Täter“ großflächig über die Hinweise auf drei Litfaßsäulen. Die städtische Gedenkstätte Topf und Söhne teilte mit, dass alle betroffenen Plakate entfernt und sichergestellt wurden. Der Staatsschutz der Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf Volksverhetzung.

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