Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 11. Oktober 2024:
Baerbock fordert mehr Hilfe
Luftabwehrunterstützung gegen Putins "Kältekrieg"
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert angesichts des russischen "Kältekriegs" gegen die Ukraine verstärkte Unterstützung für die Luftabwehr des angegriffenen Landes. Sie betonte, dass die Einladung an Russland zu einer Friedenskonferenz weiterhin bestehe: "Denn wir brauchen Frieden dringender denn je", erklärte Baerbock bei einem Treffen mit dem slowakischen Außenminister Juraj Blanar in Berlin. Dennoch handele Putin entgegen den weltweiten Friedensappellen und zerstöre gezielt zivile Infrastruktur.
Biden holt Besuch nach
Deutschlandreise soll nächste Woche stattfinden
US-Präsident Joe Biden könnte nach Informationen des ZDF seinen Deutschlandbesuch bereits nächste Woche nachholen. ZDF-Korrespondent Andreas Kynast berichtete dies bei ZDFheute live. Ursprünglich war der Besuch für Donnerstag geplant, doch aufgrund des Hurrikans "Milton" wurde er, ebenso wie der Besuch von US-Außenminister Antony Blinken, abgesagt. Geplant waren unter anderem ein Treffen mit Kanzler Olaf Scholz sowie ein Ukraine-Gipfel in Ramstein mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Putin lobt Iran
Kremlchef betont enge Beziehungen mit Teheran
Kremlchef Wladimir Putin hat bei einem persönlichen Treffen mit Irans Präsident Massud Peseschkian die engen Beziehungen zwischen Moskau und Teheran hervorgehoben. "Die Beziehungen zum Iran haben für uns Priorität, und sie entwickeln sich sehr gut. In diesem Jahr sehen wir ein Wachstum des Handelsvolumens", sagte Putin nach Kremlangaben. Das Treffen fand in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat statt, wo beide Präsidenten an einem internationalen Forum teilnahmen. Sowohl Russland als auch der Iran stehen unter westlichen Sanktionen.
Scholz sichert Waffen zu
Weitere Militärhilfe im Wert von 1,4 Milliarden Euro für die Ukraine
Bundeskanzler Olaf Scholz hat der Ukraine weitere umfangreiche Militärhilfe im Wert von 1,4 Milliarden Euro zugesagt. Diese beinhalte Luftverteidigungssysteme, Artillerie und Drohnen, erklärte der SPD-Politiker bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin. "Deutschland steht weiter fest an der Seite der Ukraine", betonte Scholz. Zuvor hatte Selenskyj London, Paris und Rom besucht und dabei seinen Plan für einen "gerechten Frieden" vorgestellt.