Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 12. November 2024:
Audi-Werk Brüssel
Investorensuche endgültig gescheitert
Die letzte Hoffnung auf eine Weiterführung des Audi-Werks in Brüssel durch einen Investor hat sich zerschlagen. „Der potenzielle Investor hat die Interessenbekundung zurückgezogen“, so die Volkswagen-Tochter. „Es gibt keinen potenziellen Investor für den Standort, damit ist die aktive Investorensuche abgeschlossen.“ Audi hat bereits angekündigt, die Autoproduktion in Brüssel Ende Februar zu beenden. Derzeit laufen Verhandlungen über einen Sozialplan für die 3.000 Beschäftigten.
FC Bayern München
150.000 Euro Strafe wegen Pyro-Vorfällen
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den FC Bayern München mit einer Geldstrafe in Höhe von 150.000 Euro belegt. Grund dafür sind mehrere Pyro-Vorfälle während des Pokal-Erstrundenspiels gegen den Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm 1846 (4:0). Am 16. August zündeten Bayern-Fans mindestens 70 Bengalos und vier Feuerwerksbatterien. Der Rekordmeister kann bis zu 50.000 Euro der Strafe für Maßnahmen zur Sicherheits- oder Gewaltprävention verwenden, die dem DFB bis Juni 2025 nachgewiesen werden müssen.
Friedrich Merz
23. Februar als idealer Termin für Neuwahl
Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat die Einigung mit der SPD-Fraktionsspitze auf einen Vorschlag für eine vorgezogene Neuwahl im Februar begrüßt. „Der 23. Februar ist da eine gute Lösung“, sagte der CDU-Chef vor einer Sitzung der CDU/CSU-Abgeordneten. Zwar gehe damit rund ein Monat für die Wahl und die Regierungsbildung verloren, doch sei der Termin vertretbar. Ein Wahlkampf direkt nach dem Jahreswechsel im Januar wäre mit zahlreichen Herausforderungen verbunden gewesen.
Terrorverdächtiger festgenommen
Keine Hinweise auf Bedrohung von Weihnachtsmärkten
Nach der Festnahme eines Terrorverdächtigen in Elmshorn erklärte Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU), dass ein Weihnachtsmarkt nach aktuellem Ermittlungsstand nicht das Ziel war: „Das will ich ganz deutlich sagen.“ Die Ermittlungsbehörden hatten auf einen Hinweis hin gehandelt und den 17-Jährigen unter Beobachtung. Es bestehe die Möglichkeit, dass „noch ein Zweiter dahintersteckt, weil auch ermittelt wird wegen Verabredung zum Mord“, fügte sie hinzu.