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News kompakt vom 13. Dezember 2024

Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 13. Dezember 2024:


Kurzarbeitergeld

Heil will Bezugsdauer auf 24 Monate erhöhen


Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) möchte die maximale Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes von bisher 12 auf 24 Monate verlängern, um den Anstieg der Arbeitslosigkeit weiter einzudämmen. Diese Pläne der Regierung sehen vor, dass Betriebe seit Januar 2024 von der Regelung Gebrauch machen können, die bis Ende 2025 gelten soll. Ab 2026 soll wieder die bisherige Bezugsdauer von einem Jahr greifen. Die rot-grüne Minderheitsregierung hat die Möglichkeit, die Verordnung ohne Zustimmung von Bundestag oder Bundesrat umzusetzen.


Wahl in Sachsen

Berger tritt gegen Kretschmer an


Matthias Berger tritt als Kandidat der Freien Wähler für das Amt des Ministerpräsidenten in Sachsen an. „Ich traue mir das zu“, erklärte der 56-Jährige. Die Wahl des neuen Regierungschefs ist für Mittwoch angesetzt. Amtsinhaber Michael Kretschmer (CDU) bewirbt sich erneut, doch seiner geplanten Minderheitsregierung mit der SPD fehlen zehn Stimmen zur absoluten Mehrheit. Berger ist der einzige Abgeordnete der Freien Wähler im Landtag. Die AfD plant, mit Jörg Urban einen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken und wird Berger nicht unterstützen.


Wolfgang Becker

„Good Bye, Lenin“-Regisseur mit 70 gestorben


Wolfgang Becker, der bekannte Regisseur des Films „Good Bye, Lenin!“, ist im Alter von 70 Jahren verstorben. Nach Angaben der Agentur Just Publicity erlag er am Donnerstag einer schweren, aber dennoch überraschenden Krankheit. „Er hinterlässt Ehefrau Susanne und Tochter Rike“, teilte die Agentur mit. Becker erlangte mit der Wendekomödie „Good Bye, Lenin!“ besondere Berühmtheit. Der Film zeigt Daniel Brühl in der Rolle eines Sohnes, der seiner Mutter nach dem Mauerfall das Fortbestehen der DDR vorspielt, um ihre Gesundheit zu schützen.


Bundestagsauflösung

Steinmeier plant Gespräche mit Fraktionen


Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will vor einer möglichen Auflösung des Bundestags Gespräche mit den Fraktionen und Gruppen im Parlament führen. „Das ist gute Staatspraxis in Deutschland“, sagte er der ARD. Da eine Auflösung alle Abgeordneten betreffe, sei es wichtig, auszuloten, ob sich stabile Mehrheiten für alternative Regierungen finden ließen. Allerdings betonte Steinmeier, er wäre nicht überrascht, wenn diese Möglichkeit in den Gesprächen nicht gegeben sei.

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