Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 21. Oktober 2024:
Indien und China nähern sich an
Neue Vereinbarung zur Entflechtung von Truppen in Ladakh
Im langjährigen Grenzkonflikt zwischen Indien und China deutet sich eine Verbesserung der Beziehungen an. Der indische Außenminister Vikram Misri gab bekannt, dass die beiden Länder eine Vereinbarung über gemeinsame Militärpatrouillen in der umstrittenen Grenzregion Ladakh im Himalaya getroffen haben. Ziel sei eine "Entflechtung" der Truppen entlang der Line of Actual Control, der faktischen Grenze zwischen den beiden Nationen. Ob dies einen Abzug der seit der Eskalation 2020 stationierten Truppen umfasst, ließ Misri offen.
Kokain-Pizza in Düsseldorf
Polizei deckt Drogenhandel in Altstadt-Pizzeria auf
In einer Düsseldorfer Pizzeria wurde eine spezielle "Pizza" angeboten: Kokain als Extra. Die Polizei deckte den Drogenhandel im Herzen der Altstadt auf. Kriminaldirektor Michael Graf von Moltke erklärte, dass die Nr. 40 des Menüs besonders beliebt war. Bei der Festnahme des 36-jährigen Betreibers warf dieser eine Tasche voller Drogen aus dem Fenster – direkt in die Hände der Polizei. Insgesamt wurden 1,6 Kilogramm Kokain, 400 Gramm Cannabis und 268.000 Euro Bargeld sichergestellt.
Faeser reagiert auf Blockade
Innenministerin plant Gespräche über Ermittlungsbefugnisse
Nachdem die Union im Bundesrat das geplante Sicherheitspaket blockiert hat, kündigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) an, Gespräche mit den Ländern führen zu wollen. Sie erklärte in der "Rheinischen Post", dass man über die erweiterten Ermittlungsbefugnisse der Sicherheitsbehörden weiter beraten werde. Die unionsgeführten Länder hatten gegen den Vorschlag gestimmt, da ihnen die geplanten Maßnahmen nicht weit genug gingen. Damit kann das Paket vorerst nicht in Kraft treten.
Linken-Vorsitzende verzichten
Schwerdtner und van Aken spenden Gehaltsanteile an Solidaritätsfonds
Die neuen Vorsitzenden der Linken, Ines Schwerdtner und Jan van Aken, haben angekündigt, auf einen Teil ihrer Gehälter zu verzichten. Van Aken erklärte, dass sie sich am durchschnittlichen Nettogehalt in Deutschland orientieren wollen, das bei etwa 2.850 Euro monatlich liegt. Der über diesen Betrag hinausgehende Teil ihres Einkommens soll in einen Solidaritätsfonds fließen, der Menschen in Not und soziale Projekte unterstützen soll.