Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 25. Oktober 2024:
Wirtschaftsförderung
Scholz fordert mehr Zusammenarbeit in der Krise
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat in der Debatte über Maßnahmen zur Unterstützung der deutschen Industrie in der aktuellen Wirtschaftsflaute alle Akteure dazu aufgerufen, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. „Es muss um ein großes Miteinander gehen“, sagte er in Bezug auf die verschiedenen wirtschaftspolitischen Initiativen seiner Regierung. Scholz betonte die Notwendigkeit, „wegzukommen von den Theaterbühnen“, und verwies darauf, dass es nicht hilfreich sei, Vorschläge zu präsentieren, „die dann gar nicht von allen akzeptiert und angenommen werden.“
Spanischer Clasico
Flick fiebert seinem ersten Klassiker in Madrid entgegen
Hansi Flick sieht im deutschen Fußball keine Begegnung, die der spanischen „Clasico“-Rivalität gleichkommt. „Das ist der wahre Clasico. Wir haben in Deutschland auch den Clasico, aber das ist nicht dasselbe wie Barcelona gegen Real“, so der Barca-Coach. Der 59-Jährige steht am Sonntag in Madrid erstmals als Trainer des FC Barcelona im spanischen Klassiker an der Seitenlinie. „Ich kann es kaum erwarten“, sagte der frühere Bundestrainer. Als Tabellenführer tritt Flicks Team in Madrid an und könnte mit einem Sieg den Vorsprung auf Real auf sechs Punkte ausbauen.
Krieg in der Ukraine
Selenskyj warnt vor Einsatz nordkoreanischer Soldaten
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet, dass Russland ab Sonntag oder Montag nordkoreanische Soldaten in seinem Angriffskrieg einsetzen könnte. „Das ist eine klare Eskalation“, sagte Selenskyj unter Berufung auf Geheimdienstinformationen. Dies verdeutliche die Entschlossenheit von Kremlchef Wladimir Putin, den Krieg fortzuführen. Berichte über eine mögliche Verlegung und Ausbildung nordkoreanischer Soldaten hatte Putin nicht dementiert und verwies stattdessen auf eine militärische Kooperation mit Pjöngjang.
Diskriminierung am Arbeitsmarkt
Viele ausländische Fachkräfte berichten von Hürden
Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt, dass viele ausländische Arbeitskräfte in Deutschland Diskriminierung und hohe Einwanderungshürden erleben. Etwa 56 Prozent der befragten Fachkräfte berichten von Diskriminierung in mindestens einem Lebensbereich, besonders bei der Wohnungssuche. Seltener traten Diskriminierungserfahrungen im Kontakt mit Institutionen wie Schulen, Gesundheitseinrichtungen oder der Polizei auf. Rund ein Fünftel fühlte sich bei Ämtern benachteiligt.