Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 31. Oktober 2024:
Todesopfer in Spanien
Zahl steigt nach Unwetter auf mindestens 158
Nach den schweren Unwettern im Osten und Süden Spaniens hat sich die Zahl der Todesopfer weiter erhöht. Ganze Dörfer wurden durch massive Sturzfluten nach Starkregen zerstört, und nach Angaben der Behörden haben die Katastrophen mindestens 158 Menschenleben gefordert. Die Zahl könnte noch steigen, da einige Menschen noch als vermisst gelten, und Rettungskräfte in einige betroffene Gebiete bislang nicht vordringen konnten. Viele Beobachter sprechen bereits von einem „Jahrhundertunwetter“. Ministerpräsident Pedro Sanchez reiste in die Katastrophenregion.
Anklage in Karlsruhe
Mutmaßliches PKK-Mitglied vor Gericht
Die Bundesanwaltschaft hat ein mutmaßliches Mitglied der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK angeklagt. Wie die Behörde in Karlsruhe mitteilte, wird dem türkischen Staatsangehörigen die Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Organisation vorgeworfen. Die PKK ist seit 1993 in Deutschland verboten. Der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf wird nun entscheiden, ob es zu einem Prozess kommt.
SPD in Hamburg
Umfrage zeigt weiterhin klare Führung
Vier Monate vor der Wahl zur Hamburger Bürgerschaft liegt die regierende SPD laut einer Umfrage weiterhin vorn. Wenn bereits am kommenden Sonntag gewählt würde, käme die SPD auf 30 Prozent, wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag des „Hamburger Abendblatts“ ergab. Trotz Verlusten bliebe sie stärkste Kraft, während die Grünen und die CDU mit jeweils 21 Prozent gleichauf liegen würden. Die CDU würde ihr Ergebnis im Vergleich zu 2020 fast verdoppeln.
Raketenangriff in Israel
Fünf Tote nahe der Grenze zu Libanon
Bei einem Raketenangriff aus dem Libanon sind nahe der israelischen Grenzstadt Metulla fünf Menschen ums Leben gekommen. Ein israelischer Landwirt und vier ausländische Arbeiter wurden getötet, wie der öffentlich-rechtliche Kan-Sender berichtete. Eine weitere Person erlitt schwere Verletzungen. Die israelische Armee bestätigte, dass zwei Geschosse in einem Feld nahe Metulla eingeschlagen seien und weitere Details untersucht würden. Insgesamt seien 30 Raketen auf den Norden Israels abgefeuert worden.