Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 4. November 2024:
Nahost-Konflikt
Explosionen in Damaskus nach israelischem Luftangriff
Die syrische Hauptstadt Damaskus wurde durch mehrere Explosionen erschüttert. Laut einer Meldung der staatlichen Nachrichtenagentur Sana handelte es sich nach ersten Erkenntnissen um einen israelischen Luftangriff auf einen Außenbezirk in der Nähe eines schiitischen Heiligtums. Dieses Gebiet ist bekannt als eine Hochburg proiranischer Milizen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien berichtete, dass drei Ziele im südlichen Stadtteil von Damaskus getroffen wurden.
Winterhilfe
Baerbock verspricht Ukraine 200 Millionen Euro
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat der Ukraine angesichts des bevorstehenden dritten Winters im Krieg und der anhaltenden russischen Angriffe auf die Infrastruktur zusätzliche Winterhilfe in Höhe von 200 Millionen Euro zugesichert. Mit diesen Mitteln werde die humanitäre Soforthilfe des Auswärtigen Amts erweitert, sodass auch frontnahe Häuser ohne Energieversorgung mit Brennstoff versorgt werden können. Zudem könnten „Ukrainer mit dem Nötigsten wie Decken oder warmen Wintermänteln gegen die eisigen Temperaturen ausgestattet werden“, erklärte sie.
Tarifstreit
Verdi fordert Streiks im Öffentlichen Personennahverkehr
Im Rahmen der Tarifverhandlungen für Unternehmen im Öffentlichen Personennahverkehr hat die Gewerkschaft Verdi zu weiteren Streiks in dieser Woche aufgerufen. Betroffen sind „einzelne Unternehmen“ in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz. Zu den betroffenen Betrieben gehören Omnibusunternehmen, Schienenverkehrsbetriebe und Güterbahnen, wie Verdi mitteilte. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für 5.500 Beschäftigte im Eisenbahntarifvertrag ist für den kommenden Montag angesetzt.
Song-Verbot
Grönemeyer untersagt CDU die Nutzung seines Hits
Der Musikstar Herbert Grönemeyer untersagt der CDU die Nutzung seines Hits „Zeit, dass sich was dreht“ für den Wahlkampf von Friedrich Merz. Dies bestätigte sein Medienanwalt Christian Schertz. Der Anlass für den Vorfall war ein Treffen der Jungen Union (JU) Ende Oktober in Halle, Sachsen-Anhalt, bei dem während des Einlaufens des Unions-Kanzlerkandidaten Merz der Grönemeyer-Song gespielt wurde. Grönemeyer fordert nun, die Verwendung seines Liedes für Wahlwerbezwecke der CDU zu unterlassen.