Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 6. November 2024:
Vorfall in Berlin-Marzahn
Festnahme nach dreifachem Tötungsdelikt
Die Polizei hat einen 42-jährigen Verdächtigen nach der Tötung von drei Personen in Berlin-Marzahn in Baden-Württemberg festgenommen. Die genauen Hintergründe der Tat sind weiterhin unklar, wie die Polizei mitteilte. Der Mann wurde im Zuge einer Fahndung gefasst. Die Obduktionen der Opfer haben die Todesursachen bestätigt, jedoch wurden keine näheren Details veröffentlicht. Das Amtsgericht hat einen Haftbefehl gegen den Verdächtigen erlassen. Die Leichen wurden am Sonntag in einer Berliner Wohnung in Marzahn entdeckt.
Ampel-Koalition in der Krise
Scholz, Habeck und Lindner beraten über Zukunft
Am Mittwochnachmittag sind Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) erneut im Kanzleramt eingetroffen, um mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) über die Wirtschafts- und Haushaltspolitik zu beraten. Ein vorzeitiges Ende der Ampel-Koalition steht im Raum. Bereits am Morgen hatten die Politiker über die Zukunft der Koalition diskutiert. Seit mehreren Tagen lädt Scholz zu Gesprächen ein, die auf eine Klärung der Situation abzielen. Am Abend findet dann eine größere Runde im Rahmen des Koalitionsausschusses statt.
Weltweite Aktion
Interpol gelingt Schlag gegen Menschenhandel
In einer internationalen Aktion gegen Menschenhandel sind laut Interpol über 2.500 Personen in 116 Ländern und Regionen festgenommen worden. Mehr als 3.000 mutmaßliche Opfer konnten beim „bislang größten Einsatz gegen Menschenhandel“ gerettet werden, wie die Organisation mitteilte. Interpol erklärte, dass viele Opfer durch falsche Versprechungen auf Arbeit angelockt und dann durch Einschüchterung und Missbrauch festgehalten werden.
Konsumerwartung sinkt
Händler korrigieren Umsatzprognose für 2024
Die Einzelhändler in Deutschland verzeichnen in diesem Jahr schlechtere Geschäfte als erwartet, da viele Kunden sparen und weniger konsumieren. Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat seine Umsatzprognose für 2024 deutlich nach unten korrigiert. Erwartet wird ein nominales Umsatzwachstum von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was real – also inflationsbereinigt – einem Nullwachstum entspricht. Ursprünglich hatte der Verband ein Plus von 3,5 Prozent vorausgesagt.