Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 8. Oktober 2024:
Stoltenberg übernimmt MSC
Ex-Nato-Chef wird neuer Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz
Nun ist es offiziell: Jens Stoltenberg (65), der ehemalige Generalsekretär der Nato, übernimmt die Leitung der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC). Nach der nächsten Konferenz im Februar wird er Christoph Heusgen ablösen. Die Entscheidung war bereits vor einigen Wochen bekannt geworden und ist nun bestätigt worden. Stoltenberg wird die MSC erstmals Anfang 2026 leiten. Anfang Oktober endete seine zehnjährige Amtszeit als Nato-Generalsekretär.
Kämpfe im Gazastreifen
Israelische Armee meldet Tod von 20 palästinensischen Kämpfern
Die israelische Armee meldet im Norden des Gazastreifens den Tod von mindestens 20 bewaffneten palästinensischen Kämpfern. Im Gebiet von Dschabalia, wo die Truppen am Sonntag eine neue Bodenoffensive gestartet hatten, wurden zudem Waffenlager aufgespürt. Unterstützt wurden die Bodentruppen durch Luftangriffe. Auch aus anderen Teilen des Gazastreifens, im Zentrum und Süden, wird von Kämpfen berichtet. Diese Informationen konnten bisher nicht unabhängig überprüft werden.
Biden verschiebt Deutschlandreise
US-Präsident sagt Besuch wegen Hurrikan "Milton" ab
US-Präsident Joe Biden hat seine für Donnerstag geplante Reise nach Deutschland aufgrund des herannahenden Hurrikans "Milton", der auf Florida zusteuert, verschoben. Dies gab das Weiße Haus bekannt. Auch der anschließende Besuch in Angola wurde verschoben. In Deutschland waren Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz geplant. Am Samstag sollte Biden nach Ramstein weiterreisen, um dort an einem Ukraine-Gipfel teilzunehmen, den er selbst initiiert hatte.
Scholz fordert Zuversicht
Kanzler warnt vor "kollektiver Übellaunigkeit" in Deutschland
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betont die Notwendigkeit von mehr Zuversicht in Deutschland. Eine "kollektive Übellaunigkeit" sei nicht im Interesse derer, die an einer guten und nachhaltigen Zukunft arbeiten, so Scholz. Er wies darauf hin, dass es bei zentralen Themen in Deutschland keine großen Differenzen gebe. Die Mehrheit der Bevölkerung stehe hinter Klima- und Naturschutzmaßnahmen. Viele engagierten sich, anstatt zu klagen, betonte er mit Blick auf das Ehrenamt.