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Redaktion Mittagsmagazin

Qualvolles Ende im Keller: Eltern von Lea (†3) zu lebenslanger Haft verurteilt

Im Landgericht Duisburg wurde das Urteil im Fall der kleinen Lea (†3) verkündet. Die Eltern, Maja W. und Sascha W., wurden für schuldig befunden und zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.


Die Beweislage im Prozess war erdrückend. Mutter und Vater hatten ihre dreijährige Tochter gemeinsam misshandelt und sie schließlich tagelang in einem Keller eingesperrt, wo das Mädchen qualvoll an seinem eigenen Erbrochenen erstickte.


Die Staatsanwältin betonte im Plädoyer am letzten Prozesstag (15. Mai) die Arg- und Wehrlosigkeit des Kindes, die von den Eltern ausgenutzt wurde, um es loszuwerden. Sie zitierte schockierende Chatnachrichten, in denen die Eltern ihre Tochter beleidigten und ihren Hass auf sie deutlich machten.


Das Gericht folgte dieser Einschätzung und verhängte nicht nur lebenslange Haftstrafen wegen Mordes, sondern stellte auch die besondere Schwere der Schuld fest, was eine vorzeitige Entlassung ausschließt.


Die Angeklagten zeigten während des gesamten Prozesses keinerlei Reue. Bereits vor Leas Geburt hatte Maja W. keine Liebe für das Kind gezeigt und sogar behauptet, es würde ihrer Zwillingsschwester den Platz im Bauch wegnehmen.


Das Mädchen litt unter einer Essstörung, die von den Eltern ignoriert wurde. Stattdessen entwickelten sie grausame Erziehungsmethoden, um Leas Willen zu brechen. Die Angeklagten empfanden das Kind als Last und entwickelten einen Hass gegen es.


Am 27. September 2023 wurde Lea schließlich in den Keller gebracht, wo sie drei Tage später starb. Die Eltern entsorgten ihre Leiche in einem Kanal und gaben vor, sie sei in einer Klinik, um zu erklären, warum das Kind plötzlich verschwunden war.

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